Der Ludwigshafener Mängelmelder, der am 1. April startete, ist sehr gut angelaufen. Bislang sind bei elf zur Auswahl stehenden Kategorien über 4.000 Meldungen eingegangen. Seit Freitag, 30. August 2019, gibt es nun die Möglichkeit, auch defekte Ampeln zu melden. Das kann ein nichtfunktionierendes Licht oder auch ein reparaturbedürftiger Ampelmast sein. Bis dahin konnten Meldungen zu folgenden Kategorien abgegeben werden: wilde Müllablagerungen, KFZ ohne Zulassung, defekte Straßenbeleuchtung, Bushaltestellen, Grünüberwuchs auf Straßen und Gehwegen, Reinigung Fahrbahn, Straßenschilder und Fahrbahnmarkierungen, öffentliche Kanalisation, Straßenschäden, Spielplätze und überfüllte Müllbehälter auf Grünflächen.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck haben bereits zahlreiche Rückmeldungen von Bürger*innen erreicht, die berichten, dass es seit dem Mängelmelder in ihren Straßen und Stadtteilen sauberer geworden ist. „Der Melder wird von den Bürger*innen sinnvoll genutzt: Die meisten Meldungen sind von guter Qualität und helfen der Stadtverwaltung, auf Missstände unkompliziert und schnell aufmerksam zu werden und diese ebenso schnell zu beseitigen. Leider gibt es immer noch Ecken in Ludwigshafen, an denen regelmäßig illegaler Abfall abgestellt wird. Dem versuchen wir durch regelmäßige Kontrollen entgegenzuwirken“, erläutert OB Steinruck.
Wie funktioniert der Mängelmelder?
Unter www.ludwigshafen.maengelmelder.de können Bürger*innen ihr Anliegen auf einer Karte markieren, beschreiben und der Verwaltung das Ärgernis melden. Die Bürgerberatung prüft die eingegangen Meldungen. Dazu gehört auch, ob Persönlichkeitsrechte eingehalten werden. Dann werden die Mängel an die zuständigen Fachstellen weitergeleitet. Online können die Nutzer*innen den Status des Mangels stets überprüfen. Bei einer gemeldeten wilden Müllablagerung zum Beispiel erscheint nach Freigabe an der Fundstelle auf einer Karte ein gelbes Mülleimersymbol. Wenn die Stadt den Müll entsorgt hat, wird es grün.