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Mannheim: 17. Aktuelle Information zu Corona, 26.03.2020

27. März 2020 | Gesellschaft, Mannheim

1. Aktuelle Fallzahlen
2. Gesundheitsamt
3. Stadtraumservice
4. Stadtentwässerung

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 179

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 26.03.2020, 16.00 Uhr, 11 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 179. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

In einem Fall handelt es sich um eine in einer Kindertagesstätte beschäftigte Fachkraft. Die zwei in der Kindertagesstätte im Rahmen der Notbetreuung anwesenden Kinder sowie die dort tätigen Mitarbeitenden gelten als Kontaktpersonen. Für sie wurde eine 14-tägige häusliche Isolation ab dem letzten Kontakttag angeordnet. Die Familien und Mitarbeitenden wurden bereits persönlich informiert. Besondere oder weitergehende Maßnahmen sind für die KiTa nicht erforderlich.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

2. Gesundheitsamt teilt Testergebnisse telefonisch mit

Alle Personen, die in Mannheim an den drei Kliniken auf eine Corona-Infektion getestet wurden, werden seit dieser Woche zentral durch Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamts über das Testergebnis informiert. Sowohl bei einem positiven als auch bei einem negativen Testergebnis kontaktiert das Gesundheitsamt die Getesteten telefonisch. Die betreffenden Bürger*innen können zu einem reibungslosen Informationsfluss beitragen, indem sie bei der Testung eine Telefonnummer angeben, unter der sie gut täglich von 7:30 bis 17 Uhr erreichbar sind. Die Informationen erfolgen schnellstmöglich, es kann allerdings teilweise einige Tage dauern, bis die Ergebnisse vorliegen.
Wenn die Testung beim niedergelassenen Arzt erfolgt ist, nimmt das Gesundheitsamt bei einem positiven Testergebnis Kontakt zum Patienten auf.
Für alle getesteten Personen gilt grundsätzlich bis zum Vorliegen des Testergebnisses, dass sie zu Hause bleiben, enge Kontakte unter zwei Metern meiden und eine gute und regelmäßige Händehygiene einhalten sollen.

3. Stadtraumservice: Einschränkende Maßnahmen notwendig

Grünschnitt: Die Sammlung des Grünschnitts wurde eingestellt. Die Bürger*innen werden gebeten, den Grünschnitt vom Gehweg zu entfernen und in ihrem Garten zu deponieren. Neue Abholtermine werden bekannt gegeben. Grünschnitt wird bei den Recyclinghöfen nicht mehr angenommen.

Sperrmüll: Ab sofort können keine neuen Sperrmülltermine mehr vereinbart werden. Die Sperrmüllsammlungen, die bereits bis Ende April terminiert sind, sollen noch abgeholt werden. Schrott (Fahrradrahmen, Eisen, Metall etc.) und E-Schrott (Waschmaschinen, Kühlschränke etc.) kann ab sofort nicht mehr mitgenommen werden und soll daher nicht mehr auf die Gehwege gestellt werden. Hier kann es stellenweise zu zeitlichen Verzögerungen kommen.

Altkleider: Derzeit werden die Altkleidercontainer nur noch eingeschränkt angefahren und geleert. Im Hinblick auf mögliche überfüllte Annahmestellen, bitten wir vorerst die Abgabe von Altkleidern einzustellen.
Behälterreinigung: Diese Leistung steht bis auf weiteres nicht zur Verfügung.

Behältertausch/Behälterneuaufstellungen: Hier kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen.

Diese einschränkenden Maßnahmen sind erforderlich, um mit den vorhandenen Personalkapazitäten vorrangig die turnusmäßigen Behälterleerungen (Restmüll, Bioabfall, Papier und Wertstoff) zu gewährleisten.

Recyclinghöfe: Friesenheimer Insel und Morchhof: Aufgrund der hohen Nachfrage kann es derzeit zu längeren Wartezeiten bei der Anlieferung von Abfällen kommen. Die Abgabemöglichkeit besteht weiterhin nur für Bürger*innen aus Mannheim. Es finden Zugangskontrollen statt. Soweit möglich, wird gebeten, von Abfallanlieferungen abzusehen.

4. Stadtentwässerung: Nur Toilettenpapier gehört in die Toilette

Zurzeit gehen bei der Stadtentwässerung Mannheim vermehrt Anfragen nach der korrekten Entsorgung von Klopapier-Ersatzstoffen ein. Feuchte Toilettentücher, Babyfeuchttücher oder auch Kosmetiktücher gehören in den Restmüll. Ausschließlich Klopapier ist über die Toilette zu entsorgen.

Auf dem Weg durch die rund 830 Kilometer lange Kanalisation wird das Abwasser durch mehrere Pumpwerke und Hebeanlage geleitet. In den Engstellen der Kanalisation verknoten sich die Feuchttücher ineinander, sodass sie die Pumpen verstopfen und zum Stillstand bringen können. Die Pumpen müssen dann von den Mitarbeitern ausgebaut und aufwendig von Hand gereinigt werden. Im Gegensatz zu trockenem Toilettenpapier bestehen feuchte Reinigungstücher aus Materialien wie Polyester, Viskose oder Zellstoff. Diese Materialien machen die Tücher unter anderem reißfest, sodass sich diese im Abwasser nur sehr langsam oder gar nicht auflösen.
Daher bittet die Stadtentwässerung um die korrekte Entsorgung dieser Stoffe über den Restmüll.

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