Die Adler Mannheim müssen nur wenige Stunden vor ihrem Saisonauftakt gegen die Nürnberg
Ice Tigers drei teils unerwartete Abgänge vermelden. Verteidiger Chad Billins sowie die Angreifer
Lean Bergmann und Marc Michaelis stehen Cheftrainer Pavel Gross mit sofortiger Wirkung nicht
mehr zur Verfügung.
Der amtierende deutsche Meister der PENNY DEL und Billins gehen ab sofort getrennte Wege. In
einem konstruktiv geführten Gespräch einigten sich beide Seiten einvernehmlich auf eine
vorzeitige Auflösung des bis zum 30. April 2021 laufenden Vertrags. „Obwohl es Chad redlich
versucht hatte, ist es ihm nicht gelungen, sich in Mannheim heimisch zu fühlen. Er hatte kein
einfaches erstes Jahr bei den Adlern, hat sich dennoch immer in den Dienst der Mannschaft
gestellt. Dafür gebührt ihm der allergrößte Respekt. In einer anderen Umgebung bekommt er nun
die Möglichkeit, sich für größere Rollen zu empfehlen“, erklärt Sportmanager Jan-Axel Alavaara.
Billins wechselte im Sommer 2019 aus Linköping nach Mannheim. In seiner ersten Spielzeit für
die Adler absolvierte der 31-jährige US-Amerikaner 36 DEL- sowie acht CHL-Partien. Dabei
gelangen ihm wettbewerbsübergreifend drei Tore und neun Vorlagen.
Leihen von Bergmann und Michaelis beendet
Neben Billins muss Gross ab sofort auch auf die Dienste von Bergmann und Michaelis verzichten.
Beide Stürmer, die die Offensive der Adler während des MagentaSport-Cups verstärkten, wurden
von ihren Teams nach Nordamerika zurückbeordert, um sich an den jeweiligen Standorten auf
die anstehende NHL-Saison vorzubereiten.
Mit sechs beziehungsweise vier Punkten hatten Michaelis und Bergmann großen Anteil am
Halbfinaleinzug der Adler beim MagentaSport-Cup. „Es hat mir eine große Freude bereitet, Marc
und Lean im Trikot der Adler spielen zu sehen. Beide Jungs sind unglaublich talentiert und haben
ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin überzeugt, dass sie ihren Weg überaus
erfolgreich gehen werden“, so Alavaara.
Die Adler bedanken sich bei allen drei Spielern für ihr Engagement und wünschen ihnen alles
erdenklich Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.