Wie durch das Polizeipräsidium Mannheim angekündigt, wurde die sichtbare Polizeipräsenz seit Freitag stark erhöht, um die Allgemeinverfügungen der Städte und Gemeinden ab sofort konsequent durchzusetzen. Verstöße und Straftaten gegen das Infektionsschutzgesetz wurden konsequent geahndet.
Und auch in der Nacht von Freitag auf Samstag gab es leider zahlreiche Unbelehrbare und sich der Folgen nicht bewusste Menschenansammlungen, überwiegend von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich nicht um das Wohl der Allgemeinheit scherten und sich auch noch teilweise uneinsichtig zeigten.
Feierende an Tankstellen und Skaterparks, auf Parkplätzen und Parkanlagen, an Sportanlagen und -hallen sowie an Waldparkplätzen, überall wurden kleine und größere Gruppen bis zu 15 Personen angetroffen. Dabei wurden Alkohol und Drogen konsumiert und in vielen Fällen dazu auch Musik abgespielt. Das Polizeipräsidium Mannheim registrierte insgesamt ein Dutzend solcher Partys, dabei wurden insgesamt 77 Personen angetroffen. Gegen die Teilnehmer werden Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet.
Ein weiterer Schwerpunkt bildete die Einhaltung der Schließung von Gaststätten und Geschäften. Insgesamt wurden bei Kontrollen zehn Gaststättenbetreiber angetroffen, die in und außerhalb des Betriebes Gäste an Tischen und Bänken bewirteten. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass ein Blumenladen und ein Elektrogeschäft ihre Türen geöffnet hatten und Waren verkauften.
Im Rahmen der Präsenzstreife mussten auch zahlreiche Kinder und Jugendliche, die auf eigentlich geschlossenen Spielplätzen angetroffen wurden, auf die derzeit geltenden Regeln hingewiesen werden, sie wurden in die Obhut der ebenfalls informierten Erziehungsberechtigten gegeben.
Die erhöhten Präsenzmaßnahmen des Polizeipräsidiums Mannheim werden auch in den nächsten Tagen umgesetzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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