Wie schnell Betrüger auf aktuelle gesellschaftliche Situationen reagieren und wie skrupellos sie dadurch mit Ängsten von Senioren spielen, zeigte sich bereits im Laufe des Freitages im gesamten Bereich um Mannheim, Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis.
Bislang unbekannte Täter riefen bei mehreren Seniorinnen und Senioren in der Region an und gaben sich als Angehörige aus, die sich mit dem Corona-Virus infiziert hätten und in einer Klinik lägen.
Um sich die teure Behandlung und sowie teure Medikamente leisten zu können, baten sie teilweise um mehrere zehntausend Euro. Ein Bekannter käme dann vorbei, um das Geld abzuholen.
Alle Angerufenen reagierten richtig, legten auf und informierten die Polizei.
Da jedoch zu erwarten ist, dass sich solche Anrufe, auch von „Falschen Polizeibeamten“, in allernächster Zeit häufen werden, bei der skrupellose Täter mit der „Corona-Angst“ älterer Menschen spielen, appelliert das Polizeipräsidium Mannheim eindringlich, folgende Hinweise zu beachten:
– Keine Geldgeschäfte am Telefon!!!
– Keine Geldübergabe oder Übergabe von Wertsachen oder Schmuck an Fremde!!!
– Geldangelegenheiten immer mit Angehörigen persönlich besprechen.
– Misstrauisch sein, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Nicht raten, wer anruft.
– Keine finanziellen Dinge am Telefon Preis geben.
– Im Zweifel immer sofort den Polizeinotruf 110 wählen.
Weitere Tipps geben die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg, Tel.: 06221/99-1234.
Darüber hinaus sind weitere Verhaltenshinweise auch im Internet unterhttps://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/ abrufbar.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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