Die Stadt Mannheim wurde vom Präsidium der Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) einstimmig als Austragungsort für die Sommerspiele im Jahr 2021 gewählt. Im Rahmen der Abschlussfeier der Special Olympics Winterspiele in Todtnauberg am Samstag, 26. Januar 2019, wurde die Special Olympics-Ausrichterfahne offiziell an Sportbürgermeister Lothar Quast übergeben. Die Sommerspiele von SOBW sind das größte inklusive Sportereignis Baden-Württembergs. Zu den Wettbewerben in 14 olympischen Sportarten kommen mehr als 1.000 Athleten sowie 1.000 Betreuer nach Mannheim.
„Mannheim hat große Erfahrungen mit sportlichen Großveranstaltungen, ist offen, tolerant und vor allem eine Stadt der Vielfalt. Gemeinsam mit den vielen Sportvereinen und Institutionen, die an unserer Ausrichterbewerbung mitgewirkt haben, sehen wir den Sommerspielen voller Vorfreude entgegen und möchten allen Sportlern ein guter Gastgeber sein“, blickt Bürgermeister Quast voraus. „Die Spiele in Mannheim werden etwas ganz Besonderes sein. Denn sie sind nicht nur Qualifikationsturnier für die folgenden Nationalen Spiele in Berlin, sondern auch Vorbote der Special Olympics Weltspiele, die 2023 erstmals in Deutschland und ebenfalls in unserer Bundeshauptstadt Berlin stattfinden werden. Wir freuen uns, Teil dieser Entwicklung zu sein, um mehr Teilhabe im Sport zu erreichen“, fährt Quast fort.
Bei den viertägigen Landes-Sommerspiele werden rund 1.000 Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus dem ganzen Bundesland in 14 verschiedenen Sportarten antreten. Darunter befinden sich Sportarten wie beispielsweise Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis, Beachvolleyball oder Boccia. Gemeinsam mit vielen Helfern, Offiziellen und Betreuern werden somit rund 2.000 Beteiligte über vier Tage in Mannheim erwartet. Die Sommerspiele von Special Olympics stellen dabei das größte inklusive Sportereignis Baden-Württembergs dar.
Das Ende der Winterspiele läutet damit die knapp zweijährige Vorbereitungszeit ein, in welcher die Stadt Mannheim gemeinsam mit den SOBW die Planungen der Landesspiele 2021 vorantreibt. Federführend wird dabei der Fachbereich Sport und Freizeit die Aufgaben der Ausrichterstadt übernehmen. „Die Erfahrungen unseres Fachbereichs besonders in der Veranstaltungsorganisation werden die Landes-Sommerspiele zu einem tollen Erlebnis für alle Beteiligten machen. Die Vorfreude auf die Umsetzung der vielen Ideen, die im Rahmen der Bewerbung entstanden sind, ist riesig“, so der Fachbereichsleiter Uwe Kaliske.
Sportbürgermeister Quast lobte nach der Übergabe der Fahne die hervorragende Organisation der Winterspiele in Todtnauberg und beglückwünschte die Athleten zu ihren herausragenden Leistungen von denen er sich über den Tag hinweg ein Bild machen konnte. Beim Besuch der Wettbewerbe im Ski-Alpin und Snowboard überreichte Sportdezernent Quast die Medaillen an die strahlenden Sieger.