Erstmals auch Einsatz bei Kerwe in Sandhofen
Mannheim. Die Jugendschutzteams des Alkoholpräventionsprojekts „HaLT“ sind wieder im Einsatz: Am Samstag, 24. August, 16 bis 22 Uhr, werden sie bei der Kerwe Sandhofen unterschiedliche Aktionen anbieten.
„HaLT“ steht für „Hart am LimiT“. Die Mitwirkenden des HaLT-Projekts, das vom Beauftragten für Suchtprophylaxe der Stadt Mannheim 2007 in Mannheim implementiert wurde, wollen exzessiven Alkoholkonsum bei jungen Menschen verhindern: zum einen durch präventive Jugendschutzaktionen bei Stadtfesten, zum anderen durch gezielte Maßnahmen, zum Beispiel in Form von Suchtpräventionstagen an Schulen. Die bisherigen Jugendschutzaktionen haben sich bewährt, sodass in diesem Jahr erstmals auch eine Aktion bei der Kerwe Sandhofen angeboten wird.
Bei den Jugendschutzaktionen handelt es sich um ein Peer-Projekt, bei dem ehrenamtliche Jugendliche und junge Erwachsene, die sogenannten Peers, Gleichaltrige auf Augenhöhe ansprechen. Ziel ist es, Risikokompetenz zu erlernen und die Jugendlichen zu einem verantwortungsvollen und vernünftigen Alkoholkonsum zu sensibilisieren.
Die Jugendschutzteams sind an ihren blauen Westen mit der Aufschrift „Jugendschutz“ zu erkennen. Ihr Ziel ist es, zur Einhaltung des Jugendschutzes beizutragen. Während der Kerwe sprechen die Jugendschutzteams Besucher aller Altersgruppen an und diskutieren mit ihnen über das Thema Alkohol. Gemeinsam mit den Festveranstaltern und den Besuchern ziehen die Jugendschutzteams somit an einem Strang, um Komatrinken vor allem bei Jugendlichen vorzubeugen.
Die HaLT-Aktion in Sandhofen wird unter Federführung des Beauftragten für Suchtprophylaxe des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim, Dr. Timo Kläser, gemeinsam mit Kriminaloberkommissarin Caroline Brosamer vom Polizeirevier Sandhofen des Polizeipräsidiums Mannheim sowie mit Kooperationspartnern des AWO-Kreisverbands Mannheim e.V., der Kriminalprävention und Einsatzkräften des Polizeireviers Sandhofen organisiert.
Rückfragen beantwortet Dr. Timo Kläser, Referat „Jugendhilfeplanung und Gesundheitsplanung“, Beauftragter für Suchtprophylaxe, Tel.: +49 621 293 9339, E-Mail: [email protected].