Seit 1987 besteht der Jugendtreff Friedrichsfeld als stadtteilbezogene Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Der Freireligiöse Wohlfahrtsverband Baden e.V. ist seit diesem Monat auf Beschluss des Jugendhilfeausschusses Träger des Jugendtreffs in Friedrichsfeld. Damit tritt dieser als bisheriger Träger der Schulkindbetreuung in der Friedrichsfeldschule nun auch in die Verantwortung für die örtliche offene Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil ein.
Bei der feierlichen offiziellen Übergabe an den neuen Träger heute würdigte Jugendbürgermeister Dirk Grunert zunächst das 33 Jahre andauernde Engagement des bisherigen Trägers, des Jugendtreff Friedrichsfeld e.V.. Sein Dank ging an die Aktiven des Vereins und besonders an den Initiativkreis um den im vergangenen Jahr verstorbenen Prof. Dr. Werner Buselmaier. Er war seit der Gründung Vereinsvorsitzender gewesen und die Situation der Friedrichsfelder Jugendlichen war ihm immer eine Herzensangelegenheit. „Die Verantwortung, die er ehrenamtlich über die vielen Jahre – auch in schwierigen Situationen – übernommen hat, ist vorbildlich und beispielgebend“, lobte Bürgermeister Grunert. Der Jugendtreff Friedrichsfeld stand bisher und steht auch in neuer Trägerschaft durch den Freireligiösen Wohlfahrtsverband Baden e.V. für ein niederschwelliges offenes Angebot der Jugendarbeit, das sich an den Interessen der hier lebenden Kinder und Jugendlichen orientiert. „Hier finden sie Ansprechpartner, Unterstützung, Förderung und natürlich die Freizeitangebote, die sie sich wünschen“, sagte Bürgermeister Grunert.
Sigrid Göhner-Buselmaier blickte als Vertreterin des Vorstands zufrieden auf die Arbeit im Jugendtreff zurück und stellte dabei fest, dass der Jugendtreff schon immer etwas anders gewesen sei: „Als Vorstand waren wir immer gefordert, kreative und manchmal unkonventionelle Lösungen für den Jugendtreff zu finden.“
Jugendratssprecher Dennis Frank betonte bei den Feierlichkeiten: „Wir hoffen, dass wir auch weiterhin in gewohnter Form arbeiten zu können und dürfen. Wir als Jugendrat freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit mit dem Freireligiösen Wohlfahrtsverband und sind gespannt, welche Ideen und Projekte umgesetzt werden können. Wir schauen glücklich auf die vergangene Zeit zurück und blicken optimistisch und voller Tatendrang in die Zukunft.“
Roland Weiß, Vorsitzender des Freireligiösen Wohlfahrtsverbands Baden e.V., freut sich auf die neuen Aufgaben in der offenen Jugendarbeit im Stadtteil: „An der Entwicklung und Förderung der jungen Menschen einen Anteil haben, ist eine schöne und herausfordernde Aufgabe. Wir sind uns der Verantwortung bewusst und freuen uns, die Kinder aus Friedrichsfeld ein Stück ihres Lebenswegs begleiten zu dürfen.“ Zudem stellte er sein Team des Jugendtreffs vor. Thomas Lehr wird dem Jugendtreff erhalten bleiben und dort weiterhin als pädagogische Fachkraft arbeiten. „Wir werden unser Bestes geben, diese wichtige Aufgabe weiterhin so gut und erfolgreich fortzuführen“, erklärte Roland Weiß.