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Mannheim: Juri Knorr zu Gast im Löwen-Podcast

17. September 2021 | Leitartikel, Mannheim, Rhein-Neckar Löwen

Er ist wieder da! Mit Staffel drei meldet sich der Handball-Podcast der Rhein-Neckar Löwen zurück aus der Sommerpause. Und das nicht nur gut erholt, sondern mit neuem Namen, überarbeitetem Konzept – und frisch gebackenem Werbepartner. Ab sofort wird der Löwen-Podcast präsentiert von der WTG Gruppe, die seit dieser Spielzeit als Premiumpartner u.a. auf den Trikots der Löwen für sich wirbt.

Unter dem neuen Namen Löwenfunk gibt es alle zwei Wochen eine neue Ausgabe, und zwar – wie gehabt – auf allen großen Podcast-Portalen sowie auf der Löwen-Website und dem YouTube-Kanal der Löwen. Zum Auftakt hat sich Löwen-Arenasprecher und Podcast-Host Kevin Gerwin mit Juri Knorr unterhalten, dem sicherlich spektakulärsten Neuzugang im Kader des zweifachen deutschen Handball-Meisters.

Hier eine Auswahl der besten Zitate: (Hier geht es zur kompletten Ausgabe))

Zu seinem Start bei den Löwen: „Grundsätzlich fühle ich mich extrem wohl. Das kann man auch auf das Sportliche beziehen. Ich komme gut klar mit den Jungs, habe zu diesem frühen Zeitpunkt schon ein gutes Gefühl auf der Platte. In den Spielen ist es noch viel Achterbahnfahrt (was seine eigenen Leistungen betrifft, Anmerkung der Redaktion), das hat mich zuletzt auch bei der Nationalmannschaft begleitet. Da geht es bei mir so ein bisschen rauf und runter. Da geht es für mich persönlich darum, ein bisschen mehr Konstanz reinzubekommen.“

Zu seinem ersten Spiel als Löwe in der SAP Arena: „Durch die Leute, die dort waren, war eine ganz andere Energie da als noch zu Zeiten von Geisterspielen. Dieser Charme und das besondere Gefühl, wenn Fans da sind, das kam zuletzt gar nicht rüber. Wenn man das dann live mitbekommt, ist das schon besonders. Dass man das jetzt in jedem Heimspiel erleben wird, ist schon krass.“

Zum knapp verlorenen Spiel gegen Magdeburg: „(Wir können mitnehmen…), dass wir die Hauptverantwortlichen waren für das Ergebnis. Wir haben Magdeburg ins Spiel reingeholt mit – ich weiß nicht wie vielen – Tempogegenstößen, die alle aus unseren Fehlern entstanden sind. Und dennoch haben wir die Möglichkeit, etwas mitzunehmen aus dem Spiel. Das zeigt: Wir haben es drauf. Und wir haben es sogar drauf, wenn so viel schlecht läuft wie am Anfang in diesem Spiel.“

Über Papa Thomas Knorr in der Rolle seines früheren Trainers: „Speziell in den Jugendmannschaften, in denen ich eine tragende Rolle hatte, habe mich lauter und häufiger beschwert. Da ist es manchmal schon das eine oder andere Mal eskaliert im Training. Aber es hat auch Spaß gemacht. („Dass man von seinem Vater im Training härter rangenommen wird als die Mitspieler…) – so muss es auch sein. Deshalb bin ich ja ausgeflippt bei den Abschlussspielen, denn da hat er mir gar keinen Pfiff gegeben. Es wäre ja auch komisch, wenn der eigene Vater einem die ganze Zeit Pfiffe gibt.“ (Anm. d. Red.: zugunsten des eigenen Sohnes entscheidet)

Über den großen Schritt, als 18-Jähriger zum FC Barcelona zu gehen: „Auch wenn es eine harte Zeit war, hat mich das extrem geprägt und weitergebracht. Der Schritt, zum ersten Mal von zuhause wegzugehen, in ein fremdes Land mit einer anderen Kultur; da habe ich in den ersten Wochen schon öfter in meiner Wohnung gesessen und gedacht: Was mache ich hier eigentlich? In meinem ersten Spiel habe ich gleich meine bis heute einzige Rote Karte bekommen. Die nächsten drei Spiele liefen ähnlich katastrophal. Da dachte ich schon: Vielleicht war das doch nicht die beste Entscheidung. Aber genau das hat mich dann auch weitergebracht.“

Über den Faktor Andy Schmid bei seinem Wechsel zu den Löwen: „Es ist ein offenes Geheimnis, dass er einen großen Beitrag dazu geleistet hat. So wie seine Einstellung dazu war, hat für mich den Ausschlag gegeben. Ich bin mit einem sehr guten Gefühl aus dem Gespräch mit Andy rausgegangen. Ich habe das Gefühl, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen. Davor habe ich großen Respekt, und dafür bin ich ihm sehr dankbar.“

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