Ein 41-jähriger Mann wählte am frühen Freitagmorgen ununterbrochen den Polizeinotruf und störte so den Dienstbetrieb in der Funkleitstelle des Polizeipräsidiums Mannheim. Zwischen 4.40 Uhr und 7.00 Uhr wählte der betrunkene Mann insgesamt 25-mal, ohne sich in einer Notlage zu befinden missbräuchlich den Polizeinotruf. Zudem beleidigte er eine Polizeibeamtin, die einen der Anrufe entgegennahm, mit unflätigen Worten der Gossensprache.
Bereits gegen 3 Uhr musste eine Polizeistreife die Wohnung des 41-Jährigen aufsuchen, da sich Anwohner über unnötigen Lärm, ausgehend von dessen Wohnung, beschwerten. Kurz nach sechs Uhr musste die Wohnung des Mannes erneut durch Polizeibeamte aufgesucht werden, da dieser nun bereits zahlreiche Male grundlos die Notrufnummer 110 gewählt. Durch die Beamten wurde er aufgefordert, sein Tun einzustellen. Andernfalls wurde ihm die Ingewahrsamnahme angedroht. Der betrunkene Mann zog den Fall ins Lächerliche und war vollkommen uneinsichtig. Als bis 7.00 Uhr weitere Anrufe des Mannes über Notruf erfolgten, begaben sich nochmals zur Wohnung des Mannes und nahmen ihn mit aufs Polizeirevier Mannheim-Neckarau. Einen Alkoholtest wollte er nicht durchführen.
Nachdem der uneinsichtige Mann gegen 15 Uhr seinen Rausch ausgeschlafen hatte, wurde er wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Missbrauch von Notrufen sowie Beleidigung ermittelt.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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