Wirtschaftsförderung, Bau- und Immobilienmanagement und Stadtplanung Mannheim am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar bei der Internationalen Immobilienmesse Expo Real
Vom 7. bis zum 9. Oktober 2024 präsentiert der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung den Wirtschaftsstandort Mannheim auf der internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen, Expo Real, in München. Am Gemeinschaftsstand der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH bei dem bundesweit wichtigsten Treffen der Immobilienbranche sind insgesamt 17 Aussteller aus der Region vertreten. Neben dem Team Ansiedlung und Gewerbeflächen der Wirtschaftsförderung sind in diesem Jahr auch der Fachbereich Bau- und Immobilienmanagement sowie der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung von der Stadt Mannheim dabei. Die Stadt Mannheim informiert potenzielle Investoren, Projektentwickler und Bauträger über die aktuellen Investitions- und Ansiedlungsmöglichkeiten.
Wirtschaftsbürgermeister Thorsten Riehle, der ebenfalls vor Ort sein wird, um Gespräche mit Branchenvertretern zu führen, unterstreicht: „Als wichtiger Industrie- und Technologiestandort konnte Mannheim im Frühjahr als die Stadt mit dem höchsten Zuwachs ausländischer Direktinvestitionen unter weltweit 100 untersuchten Städten punkten. Das zeigt, dass Investoren und Unternehmen die Attraktivität unseres Standorts zu schätzen wissen. Die Expo Real bietet den passenden Rahmen, aktuelle Immobilienprojekte und Flächenangebote einem internationalen Branchenpublikum zu präsentieren.“
Attraktive Fläche im Glückstein-Quartier sucht Investor
Mit dem Glückstein-Quartier ist in den vergangenen Jahren in Mannheim ein repräsentativer Bürostandort und ein Stadtquartier mit hoher Lebensqualität entstanden. Das 32,9 Hektar große zentrumsnahe Areal liegt auf der Südseite des Mannheimer Hauptbahnhofs, mit direkten Zugverbindungen nach Frankfurt am Main und Stuttgart (je 30 Minuten), Köln (90 Minuten) sowie Paris (3 Stunden).
Zurzeit sucht ein 3.200 Quadratmeter freies Grundstück direkt am Lindenhofplatz im Glückstein-Quartier (Baufeld 12) einen passenden Investor. Nach der kürzlich erfolgten Rückübertragung der Fläche von der Familienheim Rhein-Neckar eG ist das Grundstück nun wieder im Eigentum der Stadt Mannheim (wir haben berichtet). Grundsätzlich hält die Stadt an den grundlegenden Nutzungsbausteinen für das Grundstück fest, bleibt jedoch in einem allgemein veränderten Marktumfeld offen für neue Ideen, die sich in das Konzept des Glückstein-Quartiers und den Stadtteil Lindenhof einfügen. Eine Kita auf dem Areal ist dabei neben den Nutzungsmöglichkeiten als Büro- und Wohnhaus ein wesentlicher Baustein der Planungen.
„Die Unternehmen vor Ort schätzen das Glückstein-Quartier besonders wegen der exzellenten Verkehrsanbindung und Citynähe. Vor allem die jungen Fachkräfte bevorzugen die gut mit dem ÖPNV und dem Fahrrad zu erreichenden hier ansässigen Firmen“, weiß Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim.
Das überaus erfolgreiche und stark expandierende Start-up Osapiens ist nur ein Beispiel für ein junges internationales Unternehmen, was den Standort am Hauptbahnhof für seine Unternehmenszentrale ausgewählt hat. Das Mannheimer Start-up begann seine Erfolgsgeschichte im Technologiezentrum MAFINEX und ist dem Standort treu geblieben – es hat drei Stockwerke im benachbarten LOKSITE angemietet und hat weitere Expansionspläne am Standort.
Collini-Center am Neckarufer steht wieder zum Verkauf
Das stadtbildprägende Gebäude und das Grundstück des Alten Technischen Rathauses im Collini-Center direkt am Neckar suchen ebenfalls einen neuen Investor. Die Deutsche Wohnwerte hatte 2020 einen städtebaulichen Wettbewerb zur Neukonzeption des städtischen Teils des Collini-Centers unter Berücksichtigung des privaten Wohn-Hochhauses gewonnen. In diesem Jahr ist der Heidelberger Investor jedoch von den Plänen zurückgetreten (wir haben berichtet).
Das eigenständige 11-geschossige Objekt Collinistraße 1-3 mit ca. 30.000 Quadratmetern Nutzfläche auf dem 12.954 Quadratmeter großen Grundstück wird von der Stadt Mannheim nun wieder zum Verkauf angeboten. Verkehrstechnisch bestens angebunden, überzeugt die Immobilie durch ihre attraktive Lage in der nördlichen Innenstadt und direkt am Neckarufer. Gewünscht sind Investoren und Projektentwickler, deren Entwicklungs- oder Umnutzungspläne mit den strategischen Nachhaltigkeitszielen der Stadt Mannheim im Einklang stehen. Eine Sanierung und Weiterentwicklung des Bestandes unter Nachhaltigkeitsaspekten wird daher angestrebt.
„Mannheim Medical Technology Campus“ wächst weiter
Das Business Development Center Medizintechnologie CUBEX ONE hat zwei Jahre nach Eröffnung planmäßig eine Auslastung von 90 Prozent erreicht. Mit dem 2022 eröffneten CUBEX ONE hat die Stadt Mannheim eine umfassende Infrastruktur zur Förderung von Start-ups und jungen Unternehmen aus der Medizintechnologie geschaffen. Das von der städtischen Tochter NEXT MANNHEIM betriebene Gründungszentrum bietet auf rund 3.800 Quadratmetern flexible Büro-, Labor- und Werkstattflächen sowie iCubes mit Reinraumfunktion, Veranstaltungs- und Seminarräume, eine Coworking-Area und Gastronomie. Neben dem Angebot an Miet- und Veranstaltungsflächen bietet das CUBEX ONE außerdem den Zugang zu einem Transfer- und Innovationsökosystem der Gesundheitswirtschaft mit vielfältigen Informations-, Austausch- und Vernetzungsangeboten. Die Lage der Immobilie auf dem Mannheim Medical Technology Campus in fußläufiger Nähe zum Universitätsklinikum sorgt für eine enge Verzahnung von Krankenversorgung, Forschung und praxisnaher Produkt-Entwicklung.
Auch das 2023 im Erdgeschoss des CUBEX ONE eröffnete Netzwerkbüro des Mannheim Medical Technology Clusters dient der Vernetzung von Branchenexpert*innen, der Beratung von Start-ups und Unternehmen sowie dem Zusammenschluss mit Vertreter*innen von BioRN, LifeScienceAccelerator, MAFINEX Gründerverbund, INSPIRE Living Lab, INSPIRE Geschäftsstelle, Digitale Gesundheit Baden-Württemberg e.V., Koordinierungsstelle Telemedizin Baden-Württemberg und der Hochschule Mannheim für gemeinsame Ziele.
Quelle: Stadt Mannheim