Im Stadtteil Schwetzingerstadt wurde am Montagabend eine 72-jährige Frau Opfer von zwei Trickdiebinnen. Gegen 18.15 Uhr klingelten zwei unbekannte Frauen an der Wohnungstür der Frau in der Rheinhäuser Straße und verschafften sich unter einem Vorwand Zutritt zu deren Wohnung. Während eine der Frauen der 72-jährigen Bewohnerin in die Küche folgte und sie dort ablenkte, schlich sich die zweite Frau offenbar heimlich ebenfalls in die Wohnung und entnahm im Wohnzimmer aus mehreren Schatullen Goldschmuck von beträchtlichem Wert. Anschließend entfernte sie sich wieder unbemerkt aus der Wohnung. Als das Opfer äußerte, dass ihr Ehemann gleich zurückkehre, verließ die Frau in der Küche ebenfalls fluchtartig die Wohnung.
Die beiden Frauen werden wie folgt beschrieben:
Täterin 1:
– Ca. 50 Jahre alt
– Ca. 165 cm groß
– Kräftiger Körperbau
– Dunkle Haare mit Kopftuch
– Ausländisches Aussehen
Täterin 2:
- Ca. 45 Jahre alt - Ca. 165 cm groß - Kräftig - Kurze dunkle Haare - Trug eine Mütze oder einen Hut
Zeugen, denen die beiden Frauen aufgefallen sind oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden,
Aus gegebenem Anlass weist die Polizei nochmals eindringlich darauf hin:
- Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! - Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch. - Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an. - Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser): Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung? - Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei die Tür geschlossen. - Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe. - Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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