„Kompetenzen stärken – Zugänge schaffen“ lautete das Thema der sechsten Mannheimer Kommunalen Gesundheitskonferenz, zu der sich über 90 Akteure der Gesundheits- und Sozialversorgung aus Mannheim gestern in der Jugendherberge Mannheim getroffen haben. In der diesjährigen Gesundheitskonferenz wurden die Aktivitäten der Arbeitsgremien, hauptsächlich der Gesundheitsziele „Gesund älter werden“ und „Gesundheitliche Kompetenz erhöhen, Patienten/-innensouveränität stärken“ in den Fokus gerückt.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Arbeit der vier Arbeitskreise und Netzwerke, die aus den vergangenen Jahresveranstaltungen der Kommunalen Gesundheitskonferenz hervorgegangen sind. Derzeit sind dies das Netzwerk „Gesundheit im Quadrat“, der Arbeitskreis „Zugang durch Leichte Sprache“, der Arbeitskreis „Gesundheitliche Kompetenz erhöhen, Patienten/-innensouveränität stärken“ und der Arbeitskreis „Gesund älter werden in Mannheim“. Diese nutzten die Konferenz, um ihre bisherige Arbeit vorzustellen und neue Mitstreitende für ihre Anliegen und Themen zu gewinnen.
„Ich freue ich mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind, zeigt es doch, dass auch Sie an einer Weiterentwicklung der Strukturen und Angebote interessiert sind“, stellte Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb daher bei ihrer Begrüßung fest. Auch der Transport der Themen der kommunalen Gesundheit in die politischen Gremien in Mannheim und das Wirken über die Stadtgrenzen hinaus in landes- und bundesweit relevante gesundheitspolitische Beratungs- und Entscheidungsgremien sei ein weiterer Baustein in der Arbeit der Gremien der Kommunalen Gesundheitskonferenz, um die Rahmenbedingungen für gesundheitliche Chancengleichheit und ein zukunftsweisendes Versorgungssystem zu verbessern, so die Gesundheitsbürgermeisterin.
Leiche Sprache und gesund älter werden
Zwei Impulsreferate „Gesundheitsförderung durch Leichte Sprache“ mit Prof. Christiane Maaß, Universität Hildesheim, und „Gesund älter werden“ von Marot Klein, VIVA Beratungsstelle Mannheim e.V., boten interessante Einblicke auch in die praktische Umsetzung der Themen.
Der zweite Teil der Konferenz stand im Zeichen der parallel laufenden Fachforen: „Patientenrechte – durch Leichte Sprache leicht gemacht“ und „Gesundheitsförderung fürs Alter“. Hier konnten sich die Teilnehmenden aktiv einbringen und die Situation, Erwartungen und Möglichkeiten für Mannheim diskutieren, Visionen entwickeln oder konkrete Maßnahmen vorschlagen. Diskutiert wurde beispielsweise, wie im komplexen Gesundheitssystem eine verständliche Kommunikation aussehen muss oder wie quartiersbezogene Angebote für Senioren ausgebaut werden können. Die Gedanken und Fragen, die hier formuliert wurden, fließen in die weitere Arbeit der Arbeitskreise mit ein und geben neue Impulse bei der Weiterarbeit.
Zum Abschluss bedankte sich Dr. Peter Schäfer, Fachbereichsleiter Jugendamt und Gesundheitsamt, für den intensiven und lebendigen Tag und das Selbstverständnis der anwesenden unterschiedlichen Professionen und Einrichtungen, gemeinsam daran zu arbeiten, die Gesundheitsversorgung in Mannheim zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen erteilt Katja v. Bothmer, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Tel.: 293-2243, E-Mail, [email protected]
Mannheim: Sechste Mannheimer Kommunale Gesundheitskonferenz
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