Zwei 28-jährige Männer stehen im dringenden Verdacht, am Sonntag, den 22.09.2024, gegen 11:35 Uhr im bewussten und gewollten Zusammenwirken bei einer körperlichen Auseinandersetzung zwei 33-jährige Männer verletzt zu haben.
Aus bislang unbekannten Gründen soll es in der Werftstraße zwischen sechs Männern aus einer circa 20-köpfigen Personengruppe zu einem zunächst verbalen Streit gekommen sein. Nachdem einer der zwei 28-jährigen Tatverdächtigen erfolglos versucht haben soll, einen der anderen Männer körperlich anzugehen, soll er zunächst einen Dolch gezogen und damit vier Männer aus der Gruppe bedroht haben. Allerdings soll es den Männern gelungen sein, den Täter zu entwaffnen. Dabei soll ein Mann aus der Vierer-Gruppe zu Boden gefallen und sich oberflächliche Verletzungen zugezogen haben. Der Dolch soll in einem vor Ort befindlichen Pkw eingeschlossen worden sein, weshalb der 28-Jährige versucht haben soll, wieder an diesen zu gelangen und dabei das Fahrzeug beschädigt haben soll. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung soll der zweite 28-jährige Tatverdächtige dem vorherigen Dolchführer ein weiteres Messer übergeben haben. Damit soll dieser sodann einen Mann aus der Vierer-Gruppe mit einem Stich in den Oberarm verletzt haben.
Die Polizei konnte die beiden 28-jährigen Tatverdächtigen kurze Zeit später in der Nähe des Tatortes widerstandslos festnehmen.
Die Tatverdächtigen wurden am Montag dem zuständigen Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim die Haftbefehle unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und des Vorliegens von Flucht- und Verdunklungsgefahr erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurden die Tatverdächtigen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt, insbesondere zum Tatmotiv und zu weiteren Beteiligten, dauern weiter an.
Quelle: PP Mannheim