Am frühen Sonntagmorgen gegen 3 Uhr verunfallte der 33-jährige Fahrer eines BMW auf der Helmut-Schmidt-Brücke, nachdem er sich zuvor einer Fahrzeugkontrolle entziehen wollte. Das teilt die Polizei mit.
Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 hatten den Mann auf der Konrad-Adenauer-Brücke in Fahrtrichtung Mannheim festgestellt und zum Anhalten aufgefordert. Daraufhin ergriff der BMW-Fahrer die Flucht. Im Laufe der Verfolgungsfahrt touchierte der Unfallverursacher mehrfach die Leitpanke an genannter Örtlichkeit, verlor anschließend im Kurvenbereich Richtung Helmut-Kohl Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr über eine Verkehrsinsel und kollidierte mit dem Mast der dortigen Ampelanlage. Im Rahmen der anschließenden polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der Fahrer mit 0,66 Promille in der Atemluft alkoholisiert war und aktuell keinen Führerschein besitzt.
Das verunfallte Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Ampelanlage war ebenfalls nicht mehr betriebsbereit und musste durch einen Techniker repariert werden. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 20.000EUR.
Gegen den Fahrer wurden u.a. Ermittlungsverfahren wegen des Führens eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
Zeugen und weitere Geschädigte dieses Vorfalls werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Mannheim, Verkehrsgruppe Bundesautobahn, unter 0621 470930 zu melden.