Weinheim. Vieles geschieht in Weinheim beim Thema Integration. Alle Akteure, Aktionen und Projekte darzustellen – und gemeinsam noch mehr neue Ideen und Konzepte zu entwickeln, das wird ein Ziel des kommunalen Integrationskonzeptes sein, das die Stadt im Verlauf des dieses Jahres aufstellen will. Federführend ist die Stabsstelle für Integration, fast alle kommunalen Bereiche sind aber beteiligt. Mit dem Integrationskonzept folgt die Stadtverwaltung einem Beschluss des Gemeinderates.
Der Prozess, an dessen Ende das Konzept als Strategiepapier stehen soll, wird nun am Dienstag, 26. Februar, 18.30 Uhr, in der Stadthalle mit einer breit geöffneten Auftaktveranstaltung beginnen. Daran sollen möglichst viele interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen.
Die Veranstaltung und alles, was sich daraus ergibt, wird von externen Moderatoren begleitet. Schon vor der Auftaktveranstaltung steht fest, wie es weitergehen soll: Die Ergebnisse des großen Bürger-Plenums sollen im April in Workshops zu speziellen Themen führen, an deren Ende weitere Handlungsempfehlungen und Bedarfe stehen können. Die Termine und Themenfelder stehen schon fest.
Mit sechs Themenfeldern geht die Stadt am 26. Februar in die Auftaktveranstaltung. Sie lauten „Weinheimer Bildungskette“, Jugend, Freizeit, Beschäftigung/Soziales, Wohnen und Interkulturelle Verständigung. Zu diesen Themenfeldern werden die Experten der Verwaltung eine kurze bildhafte Bestandsaufnahme liefern. In einem zweiten Schritt werden diese sechs Bereiche nochmals an Themeninseln in der Stadthalle dargestellt und mit den Bürgerinnen und Bürgern erörtert. Das ist auch der Zeitpunkt, in dem sich die Themen der folgenden Workshops entwickeln sollen.
Die Organisatoren gehen, wie im Gemeinderat besprochen, von einem Integrationsansatz aus, der über das Thema Flüchtlinge und Migration hinausgeht und stattdessen möglichst viele Randgruppen einer Stadtgesellschaft einbezieht. Deshalb werden bei einer „Ouvertüre“ der Veranstaltung verschiedene Personen aus Weinheim zu Wort kommen und aus ihrer ganz persönlichen Sicht den Bedarf an Integration beschreiben: Darunter auch ein Wohnsitzloser und ein Hochbetagter.
Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner wird die Teilnehmer begrüßen, bevor Integrationsbeauftragte Ulrike Hermann in die Aufgabe einführt. Der Kurzpräsentation der Themenfelder folgt die Ideensammlung an den Themeninseln, um circa 21 Uhr soll die Veranstaltung mit einem Rundgang zu den Themeninseln abgeschlossen sein. Die „Kochkultur“ sorgt für das passende Catering.
Weinheimer Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.