Im Rahmen einer Informationsveranstaltung hat die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung heute ihr Fortbildungsangebot für pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus Krippe, Kita, Hort und Grundschule im Weinheimer Rathaus vorgestellt. In Vorträgen und Workshops gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frage nach, wie man mit Kindern im Alltag Naturphänomene entdecken und sie dabei in ihrer Sprachentwicklung unterstützen kann. Eingeladen zur Veranstaltung hatte das Bildungsbüro Weinheim und das Amt für Bildung und Sport der Stadt Weinheim.
Heidelberg. Rund 25 Erzieherinnen und Grundschullehrkräfte der Region waren am Donnerstag der Einladung des Amtes für Bildung und Sport der Stadt Weinheim gefolgt und ins Alte Rathaus in Weinheim gekommen, um sich in einem Vortrag und zwei Schnupperworkshops über das Fortbildungs- und Beratungsangebot der Forscherstation zu informieren. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag dabei auf der Verbindung von Naturwissenschaften und Sprache. „Wir freuen uns über das rege Interesse an unseren Angeboten in der Region Weinheim und danken dem Bildungsbüro Weinheim und dem Amt für Bildung und Sport. Wir hoffen mit dieser Veranstaltung noch mehr Weinheimer Einrichtungen für unsere Angebote im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung zu interessieren“, so Petra Gürsching, Geschäftsführerin der Forscherstation.
Nach einer kurzen Einführung startete die Veranstaltung mit einem Vortrag von Katrin Schneider-Özbek aus der Forscherstation zur frühen naturwissenschaftlichen Bildung und Literacy. In ihrem Vortrag beschrieb sie, wie man Naturwissenschaften und Sprachentwicklung vereinen und dieses Konzept anschließend in der Einrichtung sinnvoll und alltagsnah umsetzen kann. Die Zuhörerinnen und Zuhörer hatten dabei die Gelegenheit, das Gehörte gleich selbst auszuprobieren: Sie bekamen die Aufgabe, farbige Wäscheklammern und anschließend die Elemente eines Wimmbelbildes zu sortieren. Denn Auswählen und Anordnen spielt sowohl beim Forschen als auch beim freien Erzählen eine wichtige Rolle.
„In Weinheim besteht ein besonders großes Engagement im Bereich der Sprachförderung. Die Forscherstation zeigt in ihren Angeboten die Möglichkeit, wie man diese sinnvoll mit Naturwissenschaften verbinden kann. Wir freuen uns deswegen heute sehr über diese Veranstaltung „, so Gertrud Rettenmaier vom Bildungsbüro der Stadt Weinheim.
In einem zweiten Workshop stellte das Team der Forscherstation seine verschiedenen Fortbildungsangebote vor. Anhand konkreter Beispiele konnten die Teilnehmenden entdecken, wie sie Naturphänomene im Alltag für Kinder erfahrbar machen können. Dabei verwandelten sich Löffel und Gabeln in klangvolle Instrumente und unterschiedlich große und mit Wasser gefüllte Gläser wurden zu einem vielstimmigen Wasser-Orchester.
Zum kostenlosen Angebot der Forscherstation gehören neben Fortbildungen und Workshops auch Beratungsangebote und eine kostenlose Materialbibliothek. Hier besteht für pädagogische Fach- und Lehrkräfte die Möglichkeit, sich bei der Umsetzung von Lernumgebungen beraten zu lassen und Material zu naturwissenschaftlichen Themen auszuleihen.
Weitere Informationen zur Forscherstation und ihren Angeboten gibt es im Internet unter www.forscherstation.info