Gleich wegen zwei Fällen des versuchten Enkeltrickbetrugs ermitteln derzeit die Beamten der Kriminalpolizei in Heidelberg.
Am Freitagnachmittag, um 14:30 Uhr klingelte bei einer 94-jährigen Frau das Telefon. Eine angebliche Enkelin teilte mit, dass sie 40.000 Euro für einen Wohnungskauf benötige. Das vermeintlich leichte Opfer entlarvte ihre „Anverwandte“ mit wenigen Fragen und beendete schließlich das Gespräch.
Nur wenige Minuten zuvor hatte der Fernsprecher bei einer 82-jährigen Neulußheimerin geläutet. Auch in diesem Fall hatte sich eine angebliche Enkelin gemeldet und 30.000 Euro Bargeld „gefordert“. Die Angerufene hatte ebenfalls von sich aus das Gespräch beendet und war nicht auf die Forderungen eingegangen.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor Anrufen angeblich in Not befindlicher Anverwandter. Übergeben Sie in gar keinem Fall Bargeld oder sonstige Wertgegenstände an Fremde!
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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