In den nördlichen Stadtteilen Ludwigshafens sind ab sofort zwei Radwegpaten unterwegs, um sich für die Belange von Radfahrer*innen einzusetzen. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat am heutigen Freitag, 12. Juni 2020, Manfred Lauer und David Williams hierzu im Beisein von Ortsvorsteher Frank Meier offiziell ernannt sowie ihnen die Patenschaftsurkunden übergegeben. Lauer und Williams sind künftig in den Stadtteilen Oppau, Edigheim und Pfingstweide aktiv, wo sie als Ansprechpartner vor Ort tätig sind und Anregungen aus der Bevölkerung zu unterschiedlichen Belangen im Radverkehr aufnehmen.
Die Radwegpaten sind per E-Mail unter der Adresse [email protected] oder unter den Rufnummern 0621 66 76 95 (Manfred Lauer) und 0621 65 79 215 (David Williams) zu erreichen. Bereits Ende Januar hatten sich Lauer und Williams dem Ortsbeirat Oppau vorgestellt, der dem Pilotprojekt einer Radwegpatenschaft zustimmte. Ihre Ernennung zu Radwegpaten ist während der Erprobungsphase zunächst auf zwei Jahre befristet.
Quartalsweise – bei akutem Bedarf auch sofort – leiten die Radwegpaten strukturiert die Anregungen zur Optimierung des Radverkehrs in den drei nördlichen Stadtteilen an die Verwaltung weiter. Individuelle Verbesserungsmöglichkeiten werden dann gemeinsam diskutiert. Es wird erwartet, dass in den meisten Fällen zufriedenstellende Lösungen gefunden werden können. Allerdings sind nicht immer alle Verbesserungsvorschläge vor dem Hintergrund der gesetzlichen Bestimmungen,
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des technischen Regelwerkes und der Kosten umsetzbar. Einen interessanten Teil der gemeinsamen Arbeit zwischen Radwegpaten und Stadtverwaltung werden insbesondere die Diskussionen über die einerseits optimal wünschenswerten und die andererseits real möglichen Verbesserungen darstellen.
Oberbürgermeisterin Steinruck freut sich über die bürgerschaftliche Initiative der Radwegpaten Lauer und Williams. „Wenn nach Ende der zweijährigen Erprobungszeit eine positive Bilanz gezogen werden kann, besteht auch die Möglichkeit, das Radwegpatenmodell auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten, sofern Radwegpatinnen und Radwegpaten in den Stadtteilen zur Verfügung stehen“, erklärte sie.