Das Hightech-Unternehmen Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH im Gewerbegebiet Rohrbach-Süd ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung von laserbasierten Lithographie-Systemen. Mit Hilfe der sogenannten maskenlosen Laser-Lithographie können extrem schnell und genau Mikrostrukturen auf Oberflächen erzeugt werden. Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, haben bei einem Besuch einen Einblick in das Unternehmen erhalten, das in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen feiert.
Die Geschäftsführer von Heidelberg Instruments Martin Wynaendts, Steffen Diez und Konrad Rössler erläuterten bei einem Rundgang durch die Reinraumlabore und die Produktionshalle, wie das Heidelberger Unternehmen Belichtungssysteme nach neuestem Stand der Technik entwickelt und produziert. Die Maschinen von Heidelberg Instruments werden in wissenschaftlichen Laboren und industriellen Einrichtungen in mehr als 50 Ländern weltweit genutzt. Sie werden gleichermaßen in der Forschung, Entwicklung und Produktion eingesetzt. Die Anwendungsgebiete erstrecken sich von der Direktbelichtung von „Halbleiterwafern“ – sehr dünne Scheiben, die beispielsweise in der Mikro-Optik für Kameras in Smartphones eingesetzt werden – bis zur Herstellung von „Fotomasken“ – Projektionsvorlagen für die Fertigung von Displays und Flachbildschirmen.
Heidelberg Instruments zählt mittlerweile insgesamt rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon circa 150 in Heidelberg. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren an seinem Standort im Gewerbegebiet Rohrbach-Süd weiter wachsen. Heidelberg Instruments operiert weltweit und unterhält Service- und Vertriebsbüros in Taiwan, China, Japan, Südkorea und den USA. Heidelberg Instruments wurde im Jahre 1984 von Forschern der Universität Heidelberg, des Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und anderer Institute gegründet.