Voraussichtlich ein halbes Jahr werden die Rhein-Neckar Löwen auf Rückraum- und Innenblockspieler Halil Jaganjac (ausgesprochen: Jaganjatz) verzichten müssen. Dies ist das Ergebnis der erfolgreich verlaufenen Operation an der Wurfschulter des 24-Jährigen.
Verletzt hatte sich der kroatische Nationalspieler im Bundesliga-Spiel der Löwen beim HC Erlangen. Im Kampf um den Ball kollidierten Jaganjac und ein Spieler des HCE unglücklich miteinander. Dabei kugelte sich der Löwen-Neuzugang die rechte Schulter aus. Nach eingehender medizinischer Beratung kamen die behandelnden Ärzte zu dem Schluss, dass eine Operation die beste Lösung ist.
Aktuell befindet sich Halil in seiner kroatischen Heimat, wo nach der OP auch die erste Phase der Reha stattfinden wird. Neben den kommenden Spielen in HBL und DHB-Pokal verpasst der von Kielce an die Löwen für drei Jahre ausgeliehene Kroate die WM im Januar, wo er sich mit seiner Nationalmannschaft berechtigte Hoffnungen auf einen Medaillengewinn hätte machen können.
Ob und wie die Löwen personell auf den Langzeit-Ausfall reagieren, steht aktuell noch nicht fest. Es werden mehrere Optionen geprüft. Sicher ist: Eine Verpflichtung werden die Löwen nur dann tätigen, wenn diese Sinn macht für die sportliche Entwicklung der Mannschaft als Ganzes.
Quelle: Rhein-Neckar Löwen