Baden-Württemberg: Rund 4 100 Einrichtungen zum Jahresende 2018
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren zum Jahresende 2018 in Baden-Württemberg 33 240 Personen in 4 139 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (ohne Kindertageseinrichtungen) oder der Jugendhilfeverwaltung haupt- oder nebenberuflich tätig (+ 4 % gegenüber 20161). Rund 1 400 Personen wurden im hauswirtschaftlichen und technischen Bereich eingesetzt. Knapp 31 900 Personen arbeiteten im pädagogischen Bereich oder in der Verwaltung, 70 % davon waren weiblich. Die Arbeitsbereiche sind im Feld der Kinder- und Jugendhilfe sehr vielseitig. 46 % der Beschäftigten waren im Bereich der Hilfen zur Erziehung tätig, 10 % in der Jugendarbeit, 9 % in der Verwaltung, 6 % im Sozialen Dienst und jeweils 5 % in der Schulsozialarbeit, in der Jugendsozialarbeit oder im Bereich der Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Die restlichen 16 % verteilen sich auf weitere Arbeitsbereiche.
Den rund 31 900 pädagogischen oder in der Verwaltung tätigen beschäftigten Personen stehen rechnerisch 22 217 Vollzeitstellen gegenüber. Diese relativ große Diskrepanz lässt sich anhand des hohen Anteils an Teilzeitbeschäftigten (47 %) erklären. In einem befristeten Arbeitsverhältnis befanden sich am Jahresende 2018 insgesamt 9 % der Beschäftigten.
Rund 13 500 (42 %) der im pädagogischen Bereich oder in der Verwaltung Beschäftigten wiesen einen einschlägigen Hochschulabschluss, z. B. in den Fachbereichen Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Heilpädagogik oder Kindheitspädagogik auf. Mehr als 6 600 (21 %) Beschäftigte hatten eine Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher absolviert.