Es war eine Premiere: In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause arbeitete der Gemeinderat erstmals vollständig digital. Vor der Sitzung hatten die Gremienmitglieder ihre Sitzungsunterlagen bereits ausschließlich in elektronischer Form erhalten. Alle Sitzungsunterlagen werden mittels einer speziellen App auf von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellten Tablets vorgehalten.
Bereits im März 2018 war die Verwaltung dazu übergegangen, alle Beschluss- und Informationsvorlagen digital in einem Sitzungs-Management-System zu erstellen und auch digital abzeichnen zu lassen. Ein nachhaltiges Verfahren, das Zeit und Kosten spart und Ressourcen schont. Voraussichtlich rund 132.000 Euro sollen pro Jahr durch die Einführung der digitalen Ratsarbeit eingespart werden können.
„Die digitale Ratsarbeit ist für die Verwaltung und den Gemeinderat ein wichtiges, zukunftsorientiertes Projekt, das sich direkt an den strategischen Zielen ausrichtet und einen weiteren Baustein zur Digitalisierung der Verwaltung darstellt, indem ein durchgängiger Workflow vom Vorlagenersteller bis zum Mandatsträger und zur Entscheidung im Gremium abgebildet wird. Deshalb freue ich mich, dass die Premiere in der Gemeinderatssitzung gut gelungen ist“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
Von der Digitalisierung nicht betroffen sind zunächst die Sachkundigen Einwohner (Bürger ohne Ratsmandat mit beratender Funktion in den Ausschüssen) sowie die Mitglieder der Bezirksbeiräte. Perspektivisch wird aber auch hier ein elektronischer Zugriff auf Sitzungsunterlagen möglich sein.
Premiere im Gemeinderat: Mannheimer Gremium arbeitet jetzt digital
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