DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg koordiniert Pflegehelfer- und Hilfsangebote per Telefon-Hotline
Der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreise eine Telefon-Hotline eingerichtet, die ab sofort in Betrieb ist. Unter der Nummer 07261-1441310 können sich Helferinnen und Helfer melden, die eine pflegerische Ausbildung haben, schon in der Pflege gearbeitet haben oder eine sonstige medizinische Ausbildung haben und nicht oder nicht mehr im Gesundheitswesen fest verplant sind. Darüber hinaus sollen sich Vereine, Organisationen oder Initiativen melden, die während der Coronavirus-Pandemie bereits ortsnah konkrete Hilfsangebote für die Bürgerinnen und Bürger im Stadt- und Landkreis anbieten.
Die Telefon-Hotline wird an acht Abfrageplätzen von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften des DRK-Kreisverbandes besetzt sein und ist an sieben Tagen pro Woche jeweils von 9.00 -17.00 Uhr erreichbar.
„Uns war es wichtig, eine Anlaufstelle einzurichten, um den sich anbahnenden Notstand an Helferinnen und Helfer im Gesundheitswesen entgegenzuwirken und auch die Hilfsangebote in den Städten und Gemeinden möglichst schnell der Bevölkerung zugänglich zu machen“, sagt Jürgen Wiesbeck, Präsident des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. und Leiter des Einsatzstabes im DRK-Landesverband Baden-Württemberg.
Die DRK-Hotline nimmt auch örtliche Angebote zur Unterstützung bei Einkäufen oder Behördengängen, bei der Kinderbetreuung oder einfach nur Gespräche gegen die Einsamkeit auf: Derzeit bieten viele Vereine oder Gruppen in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis zahlreiche Hilfsangebote aller Art an. Die DRK-Mitarbeiter bündeln diese Hilfsangebote in einer Datenbank. Ab kommenden Montag wird die Aktion durch ein landesweit aktives DRK-Portal #wircheckendas auch online gebündelt (www.wircheckendas.de). Die Hotline des DRK-Kreisverbandes ist eine telefonische Erweiterung dieses Angebots für Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis.
„Wir werden in den kommenden Wochen viele helfende Hände brauchen – vor allem in der medizinischen Versorgung und in der Pflege, aber auch in vielen anderen Bereichen. Ich bitte alle, die nützliche Kenntnisse oder berufliche Erfahrungen haben und helfen können, sich online bei #wircheckendas oder über die Hotline zu melden. Ich danke dem DRK für seine Initiative und wünsche mir, dass hier eine richtige Drehscheibe für Hilfsangebote ins Laufen kommt“, erklärt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Auch Landrat Stefan Dallinger appelliert an die Bevölkerung, das Angebot zu nutzen: „Es kommt jetzt auf jeden Einzelnen an, deshalb brauchen wir Sie. Wir möchten Sie ausdrücklich ermutigen, sich für diese tolle Initiative des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg zu engagieren.“
Telefon-Hotline für Hilfsangebote in Heidelberg und allen Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises: 07261-1441310
Erreichbar: Montag – Sonntag 09-17 Uhr