Am vergangenen Wochenende startete nach – drei Monaten in Schwetzingen auf dem Platz der Freundschaft – in Karlshuld die Fortsetzung der gemeinsamen historischen Vernissage des Stadtarchivs Schwetzingen und seiner Partner. Auf insgesamt zehn Schautafeln erfahren die Besucher*innen des Schwetzinger Platzes im Ortsteil Neuschwetzingen über die Auswanderung von 22 Menschen aus der Kurpfalz und vor allem aus Schwetzingen in das Donaumoos, welche im Jahr 1802 stattfand. Es war der damalige Kurfürst Carl Theodor der 1794 den Grundstein für die Trockenlegung und Besiedlung des Donaumooses legte.
Heute leben nunmehr ca. 98.590 Menschen auf einem zusammenhängenden Gebiet von 850,89 km². Gemeinsam mit dem Karlshulder Ersten Bürgermeister Michael Lederer und dem Ersten Bürgermeister Matthias Steffan fand die offizielle Enthüllung der Schautafeln statt. Die Neuschwetzinger luden zusammen mit dem Schützenverein Edelweiß Neuschwetzingen, der Blaskapelle Karlshuld und dem Partnerschaftsverein Karlshuld zu einem anschließenden bayerischen Abend auf dem Schwetzinger Platz ein. Neben den Bürgermeistern mussten sich auch die ebenfalls anwesenden Vertreter*innen der serbischen Partnergemeinde Beška, ca. 50 Kilometer nördlich von Belgrad gelegen, bei sommerlichen Temperaturen am Melk-Wettbewerb, am Nagelstock und beim Maßkrug schieben beteiligen. „Nicht nur unsere gemeinsame Geschichte, sondern auch der lebendige Austausch zeigt stets aufs Neue, die besondere und herzliche Beziehung zwischen den Menschen in Karlshuld und Schwetzingen“, so Bürgermeister Steffan bei seiner Rede.
Quelle: Stadt Schwetzingen