Steigende Schülerzahlen im kommenden Schuljahr, Engpässe in der Nordstadt-Grundschule, dem gegenüber stehende Kapazitäten in der Zeyher-Grundschule und der Hirschacker-Grundschule waren die Grundlage der Stadt für die Vorbereitung einer Anpassung der Schulbezirke und die Mitteilung an die betroffenen Familien. Betroffene Eltern zeigten sich besorgt über längere Schulwege und das Auseinanderbrechen eingespielter Strukturen in ihrem Umfeld, so in der Bürgerfragestunde in der Gemeinderatssitzung 31 Januar.
Wie von OB Dr. René Pöltl angekündigt, hat die Stadtverwaltung in der Federführung des Amtes für Familien, Senioren & Kultur, Sport am Mittwochabend das vertrauensvolle Gespräch mit den Betroffenen gesucht. Unter Beteiligung von Vertretern der Gemeinderatsfraktionen und Schulleiterin Alice Geier, Nordstadtschule, stellte Amtsleiter Roland Strieker den 30 Eltern, die gekommen waren, die Situation und die Knackpunkte umfassend vor.
Neue Überlegungen gibt es jetzt für die Schaffung einer mobilen Raumlösung mit geeigneten Containern für die Unterbringung der Gruppen für die außerschulische Betreuung in der Nordstadtschule, um den notwendigen Platz für Klassenzimmer im Hauptgebäude zu schaffen. Auf diesem Weg könnte es ermöglicht werden, dass alle Kinder doch wie gewünscht die Nordstadtschule besuchen können. Diese Lösung, die allerdings mit 6-stelligen Kosten verbunden ist, wird jetzt genauer auf Kosten und Machbarkeit untersucht. In der Sitzung des Verwaltungsausschusses am Donnerstag gab es dafür schon deutliche Sympathie. In Kenntnis aller Details wird die Stadt eine Vorschlag erarbeiten, über den der Gemeinderat schon am 27. Februar entscheiden wird. Für den Fall einer mobilen Raumlösung wäre die Änderung der Schulbezirke entbehrlich.“