Am 4. Oktober 2013 wurde die damals 20-jährige Austauschstudentin aus Litauen in Mannheim tragischerweise ermordet. Zehn Jahre später findet eine Gedenkminute in ihrem Namen statt.
Vor 10 Jahre wurde die junge Austauschstudentin Gabriele Z. in Mannheim tragisch ermordet. Zur Erinnerung an sie wurde an der Universität Mannheim am Mittwochnachmittag um 14 Uhr eine öffentliche Schweigeminute abgehalten.
Gabriele Z. war für ein Psychologiestudium nach Mannheim gekommen
Die damals 20-Jährige war aus Litauen nach Mannheim gekommen, um Psychologie zu studieren. In der Nacht vom 3. Oktober auf den 4. Oktober 2013 wurde sie auf dem Heimweg von einem unbekannten Mann überfallen. Dieser erdrosselt und vergewaltigt sie. Sie starb nach diesen Folgen.
Mörder erhielt die Höchststrafe
Die Tat ereignete sich im Bereich unter der Kurt-Schumacher-Brücke im Mannheimer Stadtteil Jungbusch. Der Täter – ein damals 41 Jahre alter Familienvater – wurde mit der Höchststrafe belegt, die deutsche Gerichte verhängen können: lebenslange Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung.
Die DNA-Spuren am Tatort stimmten mit dem genetischen Material des Mannes überein. Neben dem Mord an Gabriele Z. wurden dem 41-Jährigen auch zwei weitere Überfälle auf Frauen in Speyer und Grünstadt zur Last gelegt.
Errichtete Gedenkstätte für das Opfer
Seit 2020 erinnert eine mit bunten Farben verzierte Gedenkstätte unter der Brücke an Gabriele Z.. Der Verein „Sicheres Mannheim“ (Sima) hatte Spenden für eine Neugestaltung des Tatorts gesammelt.
Informationen vom SWR