Wie kann sich Schwetzingen an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen?
Mit dieser Frage beschäftigten sich kürzlich die Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung ämterübergreifend in einem Workshop zur Klimaanpassung. Geladen waren außerdem Schlüsselakteure wie Gesundheitsamt und Geschäftsstelle Klimaschutz des Rhein-Neckar-Kreises, der NABU, die GRN-Klinik sowie das Schwetzinger Stadtmarketing.
Bürgermeister Matthias Steffan betonte in seiner Begrüßung, dass die Klimaentwicklung auch für Schwetzingen eine beachtliche Herausforderung darstelle. Diese könne die Stadt nur in enger Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft und ihren relevanten Gruppen stemmen.
Nach einer kleinen Einführung in die Thematik wurden gemeinsam die Bedarfe und Möglichkeiten zur kommunalen Klimaanpassung vor Ort diskutiert. Dabei zeigte sich, dass die Klimafolgen auch in Schwetzingen bereits angekommen sind: Die mittlere Jahrestemperatur lag im vergangenen Jahr bereits 1,9 Grad über dem Referenzwert. Handlungsbedarf sahen die Teilnehmer/innen unter anderem bei der Entsiegelung von Flächen und deren Begrünung. Außerdem müsse die Bürgerschaft durch Öffentlichkeitsarbeit stärker für das Thema Hitze sowie das Thema Klimaresilienz im Allgemeinen sensibilisiert werden. Eine besondere Herausforderung stelle, so das allgemeine Fazit, vor allem die Finanzierung der Maßnahmen dar.
Begleitet wurde der Workshop vom Freiburger Unternehmen ifpro (Institut für Fortbildung und Projektmanagement). Die Finanzierung erfolgte Im Rahmen einer durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg geförderten Erstberatung des Förderprogramms KLIMOPASS. Im Mai sollen die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse des Workshops dem Gemeinderat vorgestellt werden.
Quelle: Stadt Schwetzingen