Die beste Idee für ein Start-up ist am Ende nur so gut wie die Umsetzung. Wenn potenzielle Kunden nichts über das Unternehmen wissen, bleibt der Erfolg meist aus. Doch vor allem anfangs ist das Budget begrenzt. Daher heißt es, effektive Strategien im Marketing auszumachen und diese dann bestmöglich umzusetzen.
Eine Marke lebt von Seriosität
Seriosität ist gerade in der Gründungsphase das Aushängeschild von jedem Start-up. Aller Anfang ist natürlich schwer. Um sich jedoch von Beginn an durchzusetzen, muss bei den potenziellen Kunden erst einmal eine Vertrauensbasis geschaffen werden. Nur so klappt es auch mit dem Wettbewerbsvorteil. Doch wie gelingt es nun mit der Seriosität, wenn vielleicht noch gar keine Produkte oder Dienstleistungen verkauft wurden? Die Antwort ist einfach: von Beginn an sollten Start-ups auf einen möglichst seriösen Markenauftritt achten.
Ein einheitliches Logo sorgt für Authentizität und Wiedererkennung auf Social Media. Zusätzlich ist selbstverständlich auch eine gut gepflegte Website unerlässlich – schließlich zählt gerade der erste Eindruck. Nur Ästhetik genügt hier aber längst nicht. Die Website sollte nicht nur einwandfrei funktionieren, sondern auch transparente Kommunikation und die Werte des Start-ups in den Vordergrund rücken. Neben einer Website sind Start-ups auch gut darin beraten, relativ früh in einen Imagefilm zu investieren. So lassen sich Ziele, Arbeitsweisen und innovative Produkte vorstellen. Gleichzeitig vermittelt ein solches Projekt das Gefühl von Know-how und Markterfahrung. Zwar haben Start-ups grundsätzlich ein positives Image, im Zweifelsfall greifen Kunden dann aber doch lieber zu etablierten Marken.
Ein eigener Social-Media-Kanal kostet nur etwas Zeit
Marketing ist teuer – die Mittel für große Kampagnen oder die Zusammenarbeit mit einem Marketingexperten sind jedoch begrenzt. Gerade zu Beginn wird in einem Start-up nicht selten jeder Cent zweimal umgedreht. Teure Werbestrategien müssen da leider auf der Strecke bleiben. Dennoch sollte das Marketing nicht darunter leiden. Schließlich ist es ein wichtiges Werkzeug, um Sichtbarkeit in der Zielgruppe zu erlangen. Die Lösung: ein eigener Social-Media-Kanal. Instagram, Facebook und Co. zählen zu den günstigsten Marketing-Tools – jedoch nur, wenn man sie richtig nutzt. Zu Beginn ist es wichtig, die passende Plattform zu wählen. Nicht jeder Kanal passt nämlich zu jedem Unternehmen. Während Start-ups im B2B-Bereich auf LinkedIn setzen sollten, ist für junge Unternehmen in der Lifestyle-Branche Instagram unerlässlich. Weiter geht es mit dem Content. Hier gilt ganz klar: Qualität vor Quantität. Es bringt nichts, mehrmals täglich irrelevanten Content zu posten. Stattdessen braucht es Beiträge mit echtem Mehrwert, welche auf Authentizität setzen.
Influencer als Erfolgsrezept im B2C-Marketing
Influencer sind längst nicht mehr aus der Marketingwelt wegzudenken. Gerade in der B2C-Bubble haben die Content-Creator längst bewiesen, dass sie mehr als nur Trendsetter sind. Influencer-Marketing punktet vor allem durch die Nähe zur Community. Daher entscheiden sich immer mehr kleine und große Unternehmen für Werbung durch die authentischen Markenbotschafter. Es gibt jedoch einen Haken: Influencer-Marketing kann ganz schön teuer werden. Die Preise für Content-Creator mit einer großen Reichweite befinden sich nicht selten im unteren fünfstelligen Bereich.
Doch auch Start-ups müssen nicht auf Influencer-Marketing verzichten – Mikro-Influencer sind nämlich die Lösung. Von einem Mikro-Influencer ist die Rede, wenn die Reichweite zwischen 5.000 – 50.000 Follower beträgt. Je größer die Community, desto teurer auch die Werbung. Beim Influencer-Marketing sollte man aber nicht einen Blick auf die Reichweite haben. Auch der Content-Creator selbst und seine Werte spielen eine wichtige Rolle. Marketing durch Influencer soll in erster Linie authentisch sein und das klappt natürlich nur, wenn der Content-Creator auch zur Brand passt.