Die sportlichen Erfolge von Florian Simon, 18 Jahre, können sich sehen lassen: „Torhüter des Turniers“ war er bei den Süddeutschen Meisterschaften (U16) vor zwei Jahren. Europameister wurde er letztes Jahr mit der U19-Nationalmanschaft in Valencia. Im Bundesligakader der Herren spielt er seit der aktuellen Saison. Und diesen Januar wurde er mit seinem Verein, dem Mannheimer Hockey Club (MHC), sogar Deutscher Hallenhockey-Meister. Dass Florian Simon nun auch zum „Eliteschüler des Sports“ gekürt wurde, passt ins Bild. Die Auszeichnung wurde ihm für das Zusammenspiel aus den Leistungen in Sport, Schule und persönlichem Engagement verliehen. Sie wird vom Deutschen Olympischen Sportbund in Partnerschaft mit der Sparkassen-Finanzgruppe vergeben und umfasst eine Eliteschulförderung in Höhe von 7 000 Euro.
Ein Talent für das Hockeyspielen liegt bei den Simons offenbar in der Familie. Florian Simons vier Jahre ältere Schwester Carolin ist dem Sport ebenso verfallen und spielte ihre gesamte Jugend über beim MHC. Sie begeisterte ihren kleinen Bruder für den Hockeysport als dieser gerade einmal drei Jahre alt war. Inzwischen ist sie nicht mehr als Spielerin aktiv, aber der größte Fan ihres Bruders: Bei allen wichtigen Turnieren ist sie stets an seiner Seite: „Ich bin meiner Familie, insbesondere meiner Schwester, sowie meinem Verein sehr dankbar für alle Unterstützung. Ohne sie wäre ich nicht dort, wo ich heute bin“, sagt der gebürtige Mannheimer.
Unterstützung bei seiner sportlichen Karriere erfährt Florian Simon auch seitens seiner Schule. Er besucht das Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim. Dort musste er kürzlich ebenfalls seine beste Leistung abrufen: Der 18-Jährige hat seine schriftlichen Abiturprüfungen frisch hinter sich gebracht. Um sportlich begabten Schülerinnen und Schülern den Spagat zwischen Leistungssport und Schule zu ermöglichen, unterstützt das Gymnasium junge Talente individuell: Es bietet Freistellungsregelungen zur Teilnahme an Turnieren und Training, sportartenübergreifendes Athletik- und Koordinationstraining oder Hilfe dabei, versäumten Unterrichtsstoff nachzuarbeiten. Maßnahmen wie diese sind es, die dem Sportnachwuchs Höchstleistungen ermöglichen. Gemeinsam mit der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried ist das Ludwig-Frank-Gymnasium „Eliteschule des Sports“ und Partnerschule des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar.
Seine Schule war es auch, die Florian Simon zum „Eliteschüler des Sports“ auserkor. „Wer Florian mit seiner freundlichen und zielstrebigen Art kennt, weiß, warum es sofort klar war, welches Talent der Schule die diesjährige Auszeichnung zum Eliteschüler erhalten soll“, beschreibt Ilona Werner, Leistungssportkoordinatorin der Schule, das einstimmige Votum. Die Nominierung und Auszeichnung erfolgte in Abstimmung mit der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried sowie dem Olympiastützpunkt der Metropolregion Rhein-Neckar. Sie ist mit einer Urkunde für den Gewinner sowie mit einer Gesamtförderung für beide Schulen in Höhe von 7 000 Euro durch die Sparkassen-Finanzgruppe verbunden.
Ein lustiger Zufall, aber bei 300 000 Mitarbeitenden deutschlandweit gar nicht abwegig: Florian Simons Eltern arbeiten beide für die Sparkassen-Finanzgruppe, konkret gesagt für die Sparkasse Rhein Neckar Nord. Sie sind stolz, dass sich ihr Arbeitgeber für den sportlichen Nachwuchs einsetzt: „Das Engagement für die Gesellschaft unterscheidet die Sparkasse von Banken und deshalb arbeite ich gerne dort“, sagt Jochen Simon, Kreditspezialist im Firmenkundenbereich und Florians Vater.
Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein Neckar Nord, kann dieser Aussage nur beipflichten: „Werte wie Disziplin und Engagement sind wichtig für unsere Gesellschaft und deshalb unterstützen wir gerne den sportlichen Nachwuchs.“ Die Sparkassen-Finanzgruppe ist deutschlandweit der größte nichtstaatliche Förderer im Bereich Sport, Kunst und Kultur und fördert Eliteschulen des Sports bereits seit 1997.