Ersatzpflanzungen in den Kleinen Planken und Werderstraße – Stadt setzt auf resistente Bäume für ein besseres Stadtklima
Die frostfreien Tage Mitte Dezember nutzte die Stadtgärtnerei für umfangreiche Pflanzarbeiten.
So wurden die abgestorbenen und stark geschädigten Zierkirschen in den Baumquartieren auf den Kleinen Planken entfernt und durch neue, große Einzelbäume ersetzt. Durch die Einzelpflanzung kann sich der Baum besser entfalten und wachsen. Zuvor standen bis zu vier Zierkirschen auf einem Baumquartier, was für deren Wachstum hinderlich war.
Auf Höhe des Pfarrhauses der evangelischen Kirche steht jetzt eine herzblättrige Erle, vor dem Lutherhaus ein Lederhülsenbaum und auf Höhe des Drogeriemarktes Müller spendet künftig ein Roter Ahorn Schatten. Zum Schutz der Bäume bepflanzte die Gärtnerei die Baumscheiben mit Sommerfliedersträuchern, Currykraut und Rosmarin. Eine kleine Absperrung aus Rundhölzern soll verhindern, dass Fahrräder an die Baumstämme gelehnt werden. Auch auf die bisher aufgebrachte Deckschicht aus Felsenkies wurde verzichtet, da diese das Gießwasser nicht gut ins Erdreich abfließen lässt. Um den Bäumen das Anwachsen zu erleichtern, mischte die Gärtnerei noch Schafwolle, Aktivkohle sowie Agrobiogel, einen Hilfsstoff für den Boden, unter die Erde in den Baumquartieren. Die vier Bäume direkt vor dem Lutherhaus sind noch in einem guten Zustand und werden nicht ausgetauscht.
Auch in der Werderstraße und an anderen Stellen im Stadtgebiet pflanzte die Stadtgärtnerei neue Hochstammbäumchen nach. Insgesamt 40 Bäume werden so ersetzt bzw. neu gepflanzt. Gemeinsam mit den Klimabäumen, die im Rahmen des städtischen KlimaIMPULS Förderprogramms an Privatleute ausgegeben wurden, helfen die neuen Bäume das Stadtklima vor allem in den heißen Sommermonaten zu verbessern und CO² zu binden.“
Quelle: Stadt Schwetzingen