Land Baden-Württemberg und Stadt im Austausch zu den städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen in den Bereichen Capitol / Herzogstraße und Ausbesserungswerk Süd
Die Entwicklungen im Bereich Herzogstraße / Capitol und im Ausbesserungswerk Süd standen im Blickpunkt des aktuellen Gesprächs zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Schwetzingen. Bürgermeister Matthias Steffan und die Mitarbeiter des Amtes für Stadtentwicklung konnten dazu den Leitenden Ministerialrat Ralph König, Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, mit Mitarbeiterin Maria Rusteberg, die Leitende Regierungsdirektorin Stefani Frank, Regierungspräsidium Karlsruhe, zusammen mit Mitarbeiter Marko Möhler sowie Albrecht Keller, Sanierungsberater der Stadt, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH, in Schwetzingen begrüßen. Ziel des Arbeitsbesuchs war es, Einzelheiten zum aktuellen Stand der Projekte zu erfahren, um auf dieser Basis einen Blick nach vorne auf die Schwerpunkte und die Laufzeiten für die weitere Umsetzung zu werfen.
Auftakt des gemeinsamen Ortstermins war der bis 2023 neu entwickelte Handwerker-Gewerbepark in der Borsigstraße. Geschäftsführer Markus Franz und Bruder Michael Franz präsentierten sehr eindrücklich, wie es gelungen ist, die dortigen Gewerbeimmobilien gezielt zu einem Gewerbepark moderner Prägung weiter zu entwickeln und bedankten sich für die eingeflossenen Fördermittel des Landes und der Stadt. 18 bereits gefüllte Einheiten stehen nun auf 2.500 m² Fläche speziell für Handwerker zur Verfügung, vom Maler, Gitarrenbauer, Fliesenleger bis hin zum KFZ-Betrieb. Die geplante Photovoltaik auf dem Dach und eine Industriebodenheizung kombiniert mit einer Wärmepumpe sorgen im Neubau für die gute energetische Grundlage.
Anschließend ging es in die Herzogstraße. Dort wurde der kürzlich begonnene Abriss des ehemaligen Gebäudes Herzogstraße 27 mit Wohnungen und Imbissbetrieb („Hähnchengrill“) als sichtbares Zeichen der aktuellen Dynamik im Gebiet wahrgenommen. Die Stadt plant, die Kaufverträge mit den Investoren für das Capitol, für die alte Scheune in der Heidelberger Straße 10 und für zwei weitere Flächen im Herbst im Gemeinderat zu beschließen. Damit rückt die Sanierung der beiden Altgebäude in greifbare Nähe.
„Wir wollen die Stadt von Seiten des Landes auch weiterhin dabei unterstützen, die begonnenen Projekte in den nächsten Jahren erfolgreich abzuschließen. Schwetzingen hat noch Einiges vor. Mit der erfolgreichen Umsetzung von Projekten bewirbt sich die Stadt am besten um weitere Finanzhilfen.“, so Ralph König. Matthias Steffan bedankte sich für das gezeigte Vertrauen von Seiten des Landes. Mit den geplanten Verkäufen, der Platzentwicklung in der Herzogstraße und auch Fortschritten im Ausbesserungswerk Süd wolle man genau dem Rechnung tragen, auch wenn in der einen oder anderen Frage, z.B. in der Vorbereitung der Erschließung des Ausbesserungswerkes, noch Geduld gefragt sei.
Quelle: Stadt Schwetzingen