Am Sonntag trifft der SV Waldhof mit dem FC Carl Zeiss Jena auf den aktuellen Tabellenletzten der 3.Liga. Anstoß im heimischen Carl-Benz-Stadion ist um 14 Uhr.
Auch die 29. Partie in Serie endete für die Mannschaft von Cheftrainer Bernhard Trares mit einem Punktgewinn in der Fremde. Mounir Bouziane sorgte mit seinem Treffer für den Teilerfolg bei den Münchner Löwen. „Grundsätzlich können wir zufrieden sein auswärts in München gegen einen guten Gegner einen Punkt geholt zu haben. Erst recht wenn man einen Rückstand aufgeholt hat“, resümiert Torhüter Timo Königsmann die Partie in der bayrischen Landeshauptstadt.
„Uns wird ein Gegner erwarten für den es jetzt schon in jedem Spiel um alles geht und der alles tun wird um gegen uns zu gewinnen. Darauf müssen wir gefasst sein und dürfen sie gar nicht erst ins Spiel kommen lassen“, so der 22 Jahre alte Schlussmann der Blau Schwarzen über die bevorstehende Partie am Sonntag gegen Jena.
Beim Gegner aus Jena ist Rene Klingbeil seit wenigen Tagen an der Seitenlinie. Er ersetzt Rico Schmitt, der aus elf Spielen nur zwölf Punkte holte. Eine dauerhafte Lösung ist Klingbeil aber nicht, da ihm die nötige Fußballlehrer-Lizenz fehlt. Mit 49 Gegentoren und 24 erzielten Toren stellen die Jenenser sowohl die zweitschlechteste Defensive als auch Offensive. Stabilität in die Abwehr soll Neuzugang Aytac Sulu bringen. Der 34-Jährige spielte zuletzt in der türkischen 3. Liga und schließt sich bis Saisonende den Thüringern an. Sulu, der den Großteil seiner Karriere beim SV Darmstadt 98 verbrachte, kam für die Lilien auf 60 Spiele in der Bundesliga, 81 Partien in der 2. Bundesliga und war zudem 89 Mal in der 3. Liga im Einsatz. Der erste Sieg der Saalestädter gelang erst beim 3:1-Heimerfolg gegen den F.C. Hansa Rostock. Am vergangenen Montag gegen den FSV Zwickau gab es für die Thüringer allerdings einen 2:1 Sieg. Somit beträgt der Rückstand des FCC auf das rettende Ufer 11 Punkte.
Der SVW hingegen konnte fünf der letzten zehn Spiele ohne Gegentreffer absolvieren. „Es ist natürlich schön so oft wie möglich zu Null zu spielen und freut natürlich auch mich persönlich. Aber am Ende ist es auch der Verdienst der Mannschaft und zeigt wie wir uns im Laufe der Saison entwickelt haben und Konstanz in unsere Defensive bringen konnten“, zeigt sich der gebürtige Hannoveraner Königsmann als Teamplayer.