Bleiben Sie informiert  /  Donnerstag, 09. Januar 2025

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

[email protected]

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Mannheim und Ludwigshafen

Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day am 24. April 2019

23. April 2019 | Gesundheit, Leitartikel, Metropolregion

„Alles laut oder was“

Der diesjährige Tag gegen Lärm – International Noise Awarness Day am 24. April 2019 steht unter dem Motto „Alles laut oder was“. Lärm ist meist subjektiv, da Verursacher und Leidtragende Geräuschpegel oft unterschiedlich bewerten. Für die Menschen in Deutschland stellt Lärm immer noch eine der am stärksten empfundenen Umweltbeeinträchtigungen dar und trägt damit zu einer verminderten Lebensqualität bei. Und Lärm kann nicht nur störend, sondern sogar gefährlich sein.

Im Bereich des Freizeitlärms ist lautes Musikhören, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, mit einem erhöhten Risiko für bleibende Gehörschäden verbunden. Bei Rockkonzerten oder in Diskotheken können Schallpegel auf Werte über 100 Dezibel ansteigen. „100 Dezibel entsprechen einer laufenden Kreissäge. In der Arbeitswelt würde man hier einen Gehörschutz tragen. Vor allem das Gehör älterer Jugendlicher und junger Erwachsener wird ungeschützt zunehmend großen Lautstärkepegeln ausgesetzt“, erläutert Dr. Rainer Schwertz, Amtsleiter des Gesundheitsamtes im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, das auch für den Stadtkreis Heidelberg zuständig ist. Sowohl akute Hörschäden wie auch eine langsam fortschreitende Schwerhörigkeit, die von den Betroffenen anfangs nicht bemerkt wird, sind dabei möglich. Die Hörschädigungen durch Lärm sind nicht rückgängig zu machen. „Die Belastungen durch zu lautes Musikhören über Kopfhörer nehmen zu“, so Dr. Schwertz. „Auch die in Bayern durchgeführte Ohrkan-Studie und die Folgeuntersuchungen zeigen, dass die Lärmbelastung bei den Jugendlichen deutlich zugenommen hat. Jungen sind dabei häufiger betroffen als Mädchen.“

Chronische Hörschädigungen können zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Schlaf- und Konzentrationsstörungen, vermehrte Reizbarkeit und Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit sowie Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem bis hin zum Schlaganfall oder Herzinfarkt sind mögliche Folgen.

Aus diesem Grund gilt: Auch der verantwortungsvolle Umgang mit Musikabspielgeräten wie beispielsweise MP3-Playern und Handys stellt einen Schutz vor lärmbedingten Erkrankungen dar.

Das könnte Sie auch interessieren…

Heidelberg: bundesweit die meisten Start-ups

Start-ups: Heidelberg liegt bundesweit bei Pro-Kopf-Gründungen auf dem ersten Platz Zu diesem Ergebnis kommt der neue Report „Next Generation – Start-ups in Deutschland“, der am 8. Januar vom Startup-Verband und Startupdetector veröffentlicht wurde. Gemessen an den...

Sternsinger machen sich für Kinderrechte stark und sammeln 6.800 Euro

Jubel brandet auf, als das Ergebnis der diesjährigen Sternsinger-Aktion in Neuhermsheim und Neuostheim verkündet wurde. Rund 6.800 Euro haben die 29 Kinder mit ihren Begleitern gesammelt. Für dieses fantastische Ergebnis zogen die Kinder drei Tage lang durch den...

Rhein-Neckar Löwen verpflichten Gino Steenaerts

Von links: Uwe Gensheimer, Gino Steenaerts und Holger Bachert bei der Vertragsunterschrift in der Löwen-Geschäftsstelle in Mannheim. (Max Krause / Rhein-Neckar Löwen). Die Rhein-Neckar Löwen haben Gino Steenaerts unter Vertrag genommen. Der 19 Jahre alte Rechtsaußen...

Hier könnte Ihr Link stehen

Mannheim – Veranstaltungen / Gewerbe

MaNa informiert

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

MaNa informiert