Frauen gründen viel seltener Unternehmen als Männer. Doch das soll sich ändern, mit konkreter Unterstützung durch das Gründerinnen:Netz RNK. Das Netzwerk richtet sich an alle Gründerinnen im Rhein-Neckar-Kreis und solche, die es werden wollen. Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Mut zur Selbstbestimmung: Das sind nur drei der vielen Aspekte, in denen das innovative Projekt Frauen unterstützen kann.
Beim Online-Auftakt am 24. Februar um 17 Uhr stehen neben einer Keynote über „Female Founders“ auch ein Bericht aus der Praxis auf dem Programm. Ein Gründerinnen-Quartett aus Waldangelloch erzählt, wie es von einer Idee unter Freundinnen zum geschäftlichen Erfolg kam.
Vierteljährliche Netzwerktreffen geplant
Von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald der Stadt Mannheim begründet, vereint das Konzept des Gründerinnen:Netz RNK zwei Ebenen: „Wir wollen die Gründerinnen in der Region sichtbarer machen und diese in ihren Vorhaben bestärken“, sagt Projektleiterin Johannah Illgner.
Durch regelmäßige Veranstaltungen soll ein Kennenlernen untereinander ermöglicht werden und Gründerinnen und Interessierte zusammengebracht werden. Andererseits möchte das Netzwerk auch Expe-tinnen und Experten involvieren: Die Kammern, Banken, Gründungszentren und andere geben ihr Know-How an das Netzwerk weiter.
Die geplanten vierteljährlichen Netzwerktreffen bieten ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen zu Themen, die viele Gründerinnen beschäftigen, etwa zum Thema Marketing oder zur Finanzierung eines Unternehmens. „Besonders auch Frauen im ländlichen Raum sollen angesprochen werden“, betont Gabriele Daniel, Ko-Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf. Beate Reichelstein, Ko-Leiterin der Kontaktstelle erklärt, dass viele Frauen in der Stadt und auf dem Land vor den gleichen Problemen stehen: „Finanzierung, geeignete Räumlichkeiten, Vereinbarkeit eines eigenen Unternehmens mit der Familie. Bei all diesen Herausforderungen kann das Netzwerk helfen.“ Auf diese Weise sollen Hemmnisse abgebaut werden, die Frauen momentan noch allzu oft davon abhalten, selbst zu gründen.
Auch Danyel Atalay, Stabsstellenleiter der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises, verspricht sich viel von der neuen Plattform: „Das Netzwerk erhöht die Sichtbarkeit von Gründerinnen in der Region und kann helfen, dass mehr Frauen Unternehmen gründen. Davon profitieren Wirtschaft und Gesellschaft vor Ort.“
Kontaktstellen Frau und Beruf
Als Landesprogramm beraten die Kontaktstellen Frau und Beruf seit 1994 Frauen in ganz Baden-Württemberg zu beruflichen Themen.
Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Die Abteilung Gleichstellung im Fachbereich Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim ist Trägerin der Kontaktstelle. Es bestehen Kooperationen mit der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Wer an der Auftaktveranstaltung teilnehmen möchte, kann sich unter folgendem Link anmelden: www.eveeno.com/971137035
Weitere Informationen: www.frauundberuf-mannheim.de oder www.frauundberuf-bw.de.
Quelle: Stadt Mannheim