Die Zahl der noch aktiven SARS-CoV-2-Infektionen, die bei der Flächentestung der Mitglieder der rumänisch christlichen Gemeinde in Sinsheim am 28. Juli 2020 ermittelt worden sind, ist zwischenzeitlich im Rhein-Neckar-Kreis von 20 auf 4 gesunken. Dies teilt heute (5. August 2020) das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.
Nach der Testung am Dienstag, 28. Juli 2020, war am Donnerstag, 30. Juli 2020 bekannt geworden, dass sich 40 Personen dieser Glaubensgemeinschaft mit dem Coronavirus angesteckt haben. Hiervon haben 20 Personen ihren Wohnsitz im Rhein-Neckar-Kreis. Alle Kontaktpersonen sind zwischenzeitlich ermittelt und befinden sich in Quarantäne. Seitens des Gesundheitsamtes des Rhein-Neckar-Kreises wurden zunächst alle geplanten Testungen im Zuständigkeitsbereich durchgeführt. Noch ausstehende Testungen von Personen in anderen Landkreisen wurden an die entsprechend zuständigen Gesundheitsbehörden weitergegeben.
„Maßnahmen, die die Gesamtbevölkerung betreffen – etwa ein lokaler Lockdown – sind weiterhin nicht zu befürchten“, sagt die zuständige Gesundheitsdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises, Doreen Kuss. „Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass es sich um ein nur begrenztes Infektionsgeschehen im Zusammenhang mit der rumänisch christlichen Gemeinde handelt. Anhaltspunkte für ein darüberhinausgehendes Infektionsgeschehen in Sinsheim oder umliegenden Gemeinden haben wir derzeit nicht“, so Kuss weiter.
Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz im Rhein-Neckar-Kreis beträgt 8,4.