Am Samstag gegen 15 Uhr befand sich ein 37-jähriger Mann mit seiner Familie in einem Ford auf der linken Spur der BAB 659 von Mannheim in Richtung Viernheim. Auf Höhe einer Tankstelle bemerkte der Mann einen VW Multivan, der hinter ihm in Schlangenlinien fuhr und mehrmals zwischen rechts und links hin und her pendelte. Der VW überholte dann rechts und setzte sich direkt vor den Ford, obwohl es aufgrund des dichten Verkehrs nicht genug Platz gab. Dies führte dazu, dass das Assistenzsystem des Fords eine Gefahrenbremsung einleitete. Durch das automatische Straffen der Gurte wurden die beiden Kinder leicht verletzt. Danach drängte der Fahrer des VW den vor ihm fahrenden Land Rover durch starkes Auffahren dazu, die linke Spur freizugeben, was jedoch aufgrund des Verkehrs nicht möglich war. Als er nicht weiterkam, fuhr der VW-Fahrer ganz nach rechts auf den Standstreifen, überholte dort mehrere Fahrzeuge und wechselte dann wieder auf die linke Spur. Offensichtlich um dem anderen Fahrer eine Lektion zu erteilen, bremste der VW-Fahrer stark ab, setzte den Warnblinker ein und fuhr in Schlangenlinien über beide Fahrstreifen. Auf der B 38 überholte der VW mehrere Fahrzeuge rechts und setzte sich dann knapp vor sie. Dieses gefährliche und rücksichtslose Fahrverhalten setzte der VW-Fahrer fort, bis er an der Einmündung zur Viernheimer Straße nach links in Richtung Saukopftunnel abbog. Der Verkehrsdienst Mannheim übernahm die weiteren Ermittlungen hinsichtlich einer Gefährdung des Straßenverkehrs sowie der Nötigung.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder weitere Geschädigte sind, werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Mannheim unter der Telefonnummer 0621-174 4222 zu melden.