Gesamtschaden ca. 150.000.- Euro; Zeugen gesucht
Am frühen Freitagmorgen, kurz nach 4 Uhr, sprengten bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten in der Straße Walzrute auf. Der Geldautomat und die Umbauung wurden dabei komplett zerstört.
Nach den bisherigen Erkenntnissen entstand ein Gesamtschaden von ca. 150.000.- Euro. Davon entfielen rund 60.000.- auf den Diebstahlsschaden.
Eine sofort eingeleitete Großfahndung mit rund 50 Streifenwagenbesatzungen unter Einbindung der Zuständigkeitsbereiche der Polizeipräsidien Karlsruhe, Heilbronn, Pforzheim, Heilbronn, sowie Ludwigshafen und Darmstadt verlief bislang ohne Ergebnis.
Wie die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ergaben, flüchteten die Täter mit einem schwarzen, hochmotorisierten Fahrzeug einer Premiumklasse mit Heidelberger Kennzeichen (HD-???).
Die Fluchtrichtung der vermutlich dreiköpfigen Bande ist unklar. Aufgrund der Infrastruktur rund um den Tatort kommen die Bahnhofstraße und die Wieslocher Straße sowie im weiteren Verlauf die L 723 und sowohl die A 5 als auch die A 6 in Betracht.
Die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg führte die Spurensicherung am Tatort durch. Sprengstoffexperten des Landeskriminalamts Stuttgart sind in die weiteren Ermittlungen und Auswertung der Spuren eingebunden.
Um die Fahnder entscheidende Schritte voranzubringen, werden Zeugen gebeten, sich zu melden. Wichtig sind hierbei alle Hinweisgeber, die nicht nur unmittelbar vor oder nach der Tat, sondern auch schon in den Tagen zuvor, verdächtige Wahrnehmungen zu Personen und Fahrzeugen gemacht haben, diesen Wahrnehmungen bislang jedoch keine besondere Bedeutung schenkten.
Diese wichtigen Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444, dem Polizeirevier Wiesloch; Tel.: 06222/5709-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim