Weinheim. Es gibt ja in Corona-Zeiten nicht viele Orte, an denen man Erholung suchen und finden kann. Der Weinheimer Wald ist definitiv ein solcher Ort. Der wildromantischste Weg von der Stadt in den Wald ist sicher der Burgpfad, der gegenüber des Gerberbachviertels beginnt und unter der Windeck auf den Burgweg mündet. Über Winter hatte der historische Treppenpfad sehr gelitten, unter anderem, weil er von privaten Grundstücken überwuchert wird und Wildscheinen als Wildwechsel dient. Die Männer vom Baubetriebshof sind dem Pfad nun aber mit Schaufeln, Besen und viel Handarbeit zu Leibe gerückt, um ihn von oben nach unten zu säubern. Abenteuerlich und anspruchsvoll ist er geblieben, aber wenigstens für die nächste Zeit sauber und so ordentlich wie es für einen Waldpfad eben geht.