Museum der Stadt zeigt über Pfingsten eine Ausstellung über Trainerlegende Sepp Herberger
Weinheim. Das Weinheimer Sepp-Herberger-Stadion ist über Pfingsten der Austragungsort eines europaweiten Jugend-Fußballturniers: Über 1000 junge Kicker aus mehreren europäischen Ländern messen sich im „Bergstraßenpokal“. Die Stadt Weinheim möchte den jungen Gästen und ihren Familien nahe bringen, wer der Namensgeber des Weinheimer Sportstadions ist und was dieser Sepp Herberger mit Weinheim zu tun hat. Einheimische wissen es natürlich: Der „Chef“, wie Josef Herberger genannt wurde, ist ein Ehrenbürger Weinheims, 1954 wurde er hierzu ernannt, kurz vor seinem berühmten WM-Titel von Bern – damals in der Gemeinde Hohensachsen, wo er gemeinsam mit seiner von dort stammenden Frau Eva wohnte. Mit der Eingemeindung wurde Herberger zum wohl bekanntesten Weinheimer Ehrenbürger; sein Grab befindet sich auf dem Hohensachsener Friedhof. Nicht nur das Stadion ist nach ihm benannt, auch die Hohensachsener Grundschule.
Die jungen Fußballer Europas können während ihres Turniers mehr erfahren über den Mann, dem solche Kultsprüche zugewiesen werden wie: „Das nächste Spiel ist immer das schwerste.“ Oder: „Der Ball ist rund und jedes Spiel dauert 90 Minuten.“
Das Museum der Stadt am Amtshausplatz hat nämlich eine kleine Sonderausstellung zum Leben Sepp Herbergers und seine Bezugspunkte zu Weinheim zusammengestellt. Der Titel lautet: „Sepp Herberger und Weinheim.“
Es gibt für die Besucher und natürlich alle anderen Interessierten über Pfingsten sogar Sonderöffnungen. Geöffnet ist das Museum in der Amtsgasse über Pfingsten am Samstag, 8. Juni, von 10 Uhr bis 17 Uhr, am Sonntag, 9. Juni, von 10 Uhr bis 17 Uhr und am Montag, 19. Juni, von 14 Uhr bis 17 Uhr. Für alle ist die Ausstellung im Erdgeschoss vom Donnerstag, 6. Juni bis Sonntag, 16. Juni zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.