Eine wahre Botschafterin für Weinheim
Weinheim. Ehrenhauptkommissarin der Polizei ist sie schon, und eine Botschafterin Weinheims ist Ingrid Noll eigentlich schon immer – zumindest seit sie Kriminalromane schreibt, die auf der ganzen Welt gelesen (und gesehen) werden. In ihren Büchern kommen immer wieder Straßen, Plätze und besondere Orte aus ihrer Heimatstadt vor. In unzähligen Talk-Shows und anderen öffentlichen Auftritten hat die „Grand Dame“ des deutschen Krimis mit ihrer verschmitzt-sympathischen Art für Weinheim geworben.
Jetzt wird Ingrid Noll von der Volkshochschule Badische Bergstraße auch offiziell als Botschafterin für Weinheim präsentiert: Mit einem Gesprächsabend im Foyer der Volksbank Weinheim in der Bahnhofstraße am Donnerstag, 6. Februar, 19.30 Uhr. Die Bank unterstützt die Botschafter-Reihe der VHS, Kooperationspartner der Volkshochschule ist die Stadt Weinheim. Ingrid Noll ist die dritte Persönlichkeit in dieser Veranstaltungsreihe nach dem Profi-Fußballer Lukas Rupp und der Jazz-Pianistin Anke Helfrich.
Ingrid Noll stellt sich in einer von kurzen Filmeinspielern gegliederten Gesprächsrunde den beiden Journalisten Christina Schäfer („Weinheimer Woche“) und Roland Kern (Pressesprecher der Stadt Weinheim). Die Talkrunde soll sich auf das literarische Schaffen der Autorin ebenso beziehen wie auf persönliche Ereignisse im Leben der Autorin, die 1935 in Shanghai geboren ist. Seit 1991 schreibt sie Kriminalromane und Kurzgeschichten. Im Moment arbeitet sie an ihrem 18. Roman, der im Frühjahr erscheinen soll. Ingrid Noll lebt seit Ende der 50er-Jahre in Weinheim; hier sind auch ihre drei Kinder aufgewachsen. Ihr Sohn Biber Gullatz ist als Musikproduzent selbst in der Filmbranche gelandet.
Der Eintritt an diesem Abend (Einlass ab 18 Uhr) ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.