Vom 26. bis 28. Juli in Weinheim mit „Revolverheld“, Dieter-Thomas Kuhn und Max Giesinger – Verkehrskonzept schont Anwohner
Weinheim. (zg) An drei Tagen Ende Juli wird der Weinheimer Schlosspark wieder zum kulturellen Zentrum der Metropolregion: Das Schlosspark-Festival lockt wieder zu drei Konzerten in den Park. Am Freitag, 26. Juli, eröffnet die Band „Revolverheld“, am Samstag, 27. Juli, gibt sich der Schlagerbarde Dieter-Thomas Kuhn die Ehre, am Sonntag, 28. Juli, mündet das Konzertwochenende in ein Festival für überwiegend junges Publikum, unter anderem werden Max Giesinger und LEA auf der Bühne stehen.
„Weinheim ist gerne Gastgeber und wir freuen uns auf das Festival“, bekannte am Montag Manuel Just, der sein erstes Konzertwochenende dieser Art als Weinheimer Oberbürgermeister erleben wird. Dennis Gissel von der Veranstaltungsagentur Demi-Promotion gab einen Überblick zum Stand der Vorbereitungen, der Vorverkauf laufe gut, berichtete er – aber für alle Konzerte seien noch Karten zu haben.
Manuel Just freute sich, dass die Stadt nicht nur ihren eigenen Bewohnern die Möglichkeit gibt, solche Events vor der Haustür zu besuchen. Denn mit einem solchen Kulturangebot werde die Große Kreisstadt auch ihrer Aufgabe als Mittelzentrum gerecht, betonte er: „Für die Region etwas zu bieten“.
Laut aktuellen Planungen erwarten die Veranstalter am Freitag rund 4500 Besucher, am Samstag über 7000 und am Sonntag etwa 3000 Menschen auf dem Gelände.
„Wir wissen“, erklärte Weinheims Pressesprecher Roland Kern, „dass die Konzerte für die Anwohner einerseits ein attraktives Angebot vor der Haustür sind, aber für einige vorübergehend auch eine Beeinträchtigung darstellen“. Daher habe man in Absprache mit der Polizei und dem Veranstalter in diesem Jahr ein neues Verkehrskonzept erarbeitet, das die Anwohner schont.
Die Grundzüge des Konzeptes sind, dass die Albert-Ludwig-Grimm-Straße und die Prankelstraße, die beide zum Schlosspark führen, jeweils zwei Stunden vor den Veranstaltungen ab Höhe der Freudenbergstraße und der Mozartstraße nach oben gesperrt sind; nur Anwohner sind zufahrtsberechtigt und bekommen im Vorfeld des Wochenendes per Postwurfsendung weitere Informationen und die Einfahrtscheine übergeben. Der Veranstalter organisiert einen ausgeschilderten Shuttle-Verkehr von den Freudenberg-Parkplätzen im Westen der Stadt zum Konzertgelände für Freitag und Samstag. Am Sonntag steht der Parkplatz am Fachmarktzentrum an der B3 zur Verfügung; von dort ist der Schlosspark gut zu Fuß erreichbar.
Durch diese Maßnahmen soll ein Parksuch-Verkehr in den Straßen unterhalb des Schlossparks vermieden werden. „Wir freuen uns, dass Demi-Promotion diesen Aufwand in Kauf nimmt, aber so werden wir auch bei den Anwohnern noch mehr Rückhalt für die Konzerte bekommen“, glaubt Roland Kern.
Der Shuttle-Verkehr wird am Freitag, 27. Juli, ab 17 Uhr und dann ab 22 Uhr seinen Betrieb aufnehmen, am Samstag, 28. Juli, 16 Uhr, und ab 22 Uhr.
Die Aufbauarbeiten, zu denen die Rote-Turmstraße aus Sicherheitsgründen gesperrt werden muss (außer für die Linienbusse) beginnen bereits am Montag, 22. Juli. Außerhalb der Konzerte bleibt der Schlosspark für Besucher geöffnet, auch der Weg zum Exotenwald. Die Innenstadt mit Marktplatz ist über die Bahnhofstraße, Institutstraße jederzeit anfahrbar.