Maria Sofie Fischer feierte 100. Geburtstag im Kreise der großen Familie – Weinheim gratuliert
Weinheim. Einen ganz besonderen Geburtstag durfte die Weinheimerin Maria Sofie Fischer am Montag feiern. Im Kreise ihrer Familie wurde sie anlässlich ihres 100. Geburtstages hochleben gelassen. Stadträtin Christina Eitenmüller gratulierte im Namen der Stadt. Die Jubilarin bekommt zwar häufig Besuch von ihren Kindern, dass aber die gesamte Familie zu Gast ist und die Urenkel sogar ihre Instrumente dabei haben, war für die Gratulantin dann doch eine große Überraschung.
„Wenn das Wetter mitspielt, verbringt sie den Tag am liebsten auf der Terrasse und sonnt sich. Im Sommer könnte man meinen, sie kommt gerade frisch von einem Urlaub aus Mallorca“, scherzt Sohn Werner. Gemeinsam mit seinen Geschwistern wird über die vergangenen Jahre und das Leben der Jubilarin erzählt.
Pfarrer Schrimpf von der Kirchengemeinde St. Laurentius war ebenfalls anwesend und ließ es sich nicht nehmen, der Jubilarin Glückwünsche im Namen des Erzbischofs zu überreichen. Er kennt die Jubilarin persönlich. Beide stammen aus Bruchsal, wo der Vater von Maria Sofie Fischer Inhaber einer Metzgerei war. Für sie selbst gab es dort immer etwas zu tun, auch als nach einem Umzug die Eröffnung einer Gaststätte in Eppingen anstand oder einige Jahre darauf die erste Waschsalon in der Umgebung durch die Familie eröffnet wurde.
Bis vor einiger Zeit verbrachte die Jubilarin gerne Zeit in der „Riege Atemgold“, einer Abteilung der TSG 1862 Weinheim, die sich mit Gymnasik beschäftigt. Eine andere Leidenschaft von ihr war das Stricken. Noch heute zieren aufwendig hergestellte Stofftiere das Wohnzimmer.
Dabei ist es nicht die Ruhe beim Stricken, die sie in all den Jahren so junggehalten hat, sondern die große Familie. Neben drei Kindern gibt es mittlerweile vier Urenkel, die regelmäßig bei ihr vorbeischauen. In einem Heim ist die 100-Jährige übrigens nicht. Pflegekraft Urszula Twardy hilft ihr liebevoll im Alltag, damit sie weiterhin in ihrem Haus am Weinheimer Prankel leben kann.
Mit einem Glas Sekt stieß die Familie schließlich auf den seltenen Ehrentag an.