Internationales Kulturfest am Sonntag, 30. Juni im Weinheimer Schlosshof mit dem Kabarettisten Serhat Dogan und Cris Cosmo
Weinheim. Das Internationale Kulturfest im Weinheimer Schlosshof ist der interkulturelle Höhepunkt des Weinheimer Kultursommers – in diesem Jahr wird es ergänzt durch den Auftritt des türkisch-stämmigen Kabarettisten Serhat Dogan. Weinheims Integrationsbeauftragte Ulrike Herrmann kennt den Spaßmacher persönlich und konnte ihn für einen Besuch an diesem Tag gewinnen. Das Internationale Kulturfest findet immer sonntags im Rahmen des Kultursommers im Schlosshof statt – so auch diesmal am Sonntag, 30. Juni, ab 14 Uhr.
Nachmittags es zunächst das multikulturelle Fest der Weinheimer Vereine und Initiativen. Internationale kulinarische Spezialitäten, Auftritte verschiedener Amateur-Folkloregruppen aus Weinheim und der Region sowie das Spiel- und Mitmachangebot im Park bieten vielfältige Angebote der unterschiedlichsten in Weinheim lebenden Nationen, Religionen und Kulturen. Verantwortlich ist ein Kulturfest-Komitee aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, federführend das Kulturbüro der Stadt Weinheim.
Abends gibt es dann eine Profi-Band, meistens mit einem südländischen oder exotischen Touch. Und diesmal kommt Serhat Dogan dazu, um abends um 18.30 Uhr Auszüge aus seinem aktuellen Programm „Glücklicher Türke aus Bodenhaltung“ zu zeigen. Er wird aber schon vorher anwesend sein, um für Gespräche und Interviews zur Verfügung zu stehen.
2004 kam Serhat Dogan übrigens erst nach Deutschland. Er reißt köstliche Witze über die deutsche Lebensart.
Abends ab 20 Uhr ist es wieder der quirlige Salsa-Musiker Cris Cosmo, der mit seiner Band den Bühnen-Höhepunkt darstellt. In Weinheim war Cosmo schon einmal der Schluss- und Höhepunkt des Internationalen Kulturfestes; er hat aber auch von seinen Zeiten bei der Kerwe und im Muddys Club seine Fans.
Cris Cosmo steht für Sommer, Liebe und einen Hauch Revolution. Seit zehn Jahren mischt er deutsche Texte mit handgemachtem Pop, Latino-Reggae-Einflüssen und clubbigen Livebeats. Seinen Künstlernamen bekam Cris, als er mit Straßenmusik durch die Welt unterwegs war. In Südamerika nahmen die Leute dem sprachbegabten Chico mit der Gitarre seine deutschen Wurzeln nicht ab. Und nannten ihn einfach „Cris Cosmo“ – den Weltbürger-Cris. Das Internationale Kulturfest kostet auch dieses Jahr trotz des erweiterten Programms keinen Eintritt.