Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde ein 25-jähriger Mann dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Der Beschuldigte steht im dringenden Verdacht, versucht zu haben am Mittwochabend in Weinheim-Lützelsachsen einen 29-jährigen Mann mithilfe einer Stichwaffe zu töten.
Der Beschuldigte und der spätere Geschädigte trafen bereits in den Nachmittagsstunden des 18. September aufeinander. Es entbrannte ein Streit zwischen den Männern, wobei es um finanzielle Verbindlichkeiten gegangen sein soll. Schließlich sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, die ihren Höhepunkt darin fand, dass der Jüngere gegen 20:40 Uhr auf den Älteren eingestochen haben soll. Hierdurch erlitt der Geschädigte mehrere Stichwunden, die notfallmedizinisch behandelt werden mussten. Lebensgefahr konnte zunächst nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Der mutmaßliche Täter versuchte, sich durch Flucht der polizeilichen Festnahme zu entziehen, konnte jedoch gestellt werden.
Im Zuge der ersten Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wurde bekannt, dass beide Beteiligte zur Tatzeit unter dem Einfluss alkoholischer Getränke standen.
Nach der vorläufigen Festnahme und der Übernahme der Sachbearbeitung durch das Kriminalkommissariat Mannheim wurde der Verdächtige am Donnerstagnachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erließ. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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