Theater in Weinheim: Die Kriminalkomödie „Fisch zu Viert“ mit dem Berliner Kriminaltheater am Freitag, 15. November, bei der Kulturgemeinde
Weinheim. Eine schwarze Komödie voller Ironie und Spannung, eine Arsen-und Spitzenhöschen-Frivolität präsentiert die Weinheimer Kulturgemeinde mit dem Stück „Fisch zu Viert“ am Freitag, 15. November, 20 Uhr: Es ist eine der erfolgreichsten Kriminalkomödien der Theatergeschichte und hat auch 40 Jahre nach seiner Uraufführung nichts an Tempo, Sprachwitz und galligem Humor verloren. Wieder einmal gastiert das Berliner Kriminaltheater bei der Kulturgemeinde und liefert ein intrigantes Spiel um List, Habgier, Frivolität, Lüge und Mord jenseits der so trögen Krimi-Attitüde von Der-Mörder-ist- immer-der-Gärtner.
Tatort ist ein märkisches Landhaus im Jahre 1838. Dreißig Jahre lang hat es Diener Rudolf bei den drei betuchten Berliner Brauerei-Töchtern im hochherrschaftlichen Hause Heckendorf ausgehalten. Jeden Wunsch las er Charlotte, Cäcilie und Clementine von den Augen ab, war ihnen diskret auch nächtens zu Diensten und nicht abgeneigt, eines Tages eine jede zu beerben. Schließlich will er seiner Domestikenrolle entfliehen und auf Weltreise gehen. Dazu braucht er die versprochenen Erbschaften. Als er nun vorzeitig um Auszahlung bittet, will keine Schwester mehr von ihrem Versprechen wissen. Die vereinsamten höheren Töchter wollen sich keinesfalls zu Lebzeiten von ihrem Geld trennen – dann schon eher von Rudolf. Als gegenseitige Erpressungen nicht fruchten, ersinnt man handfestere Methoden, um einander stillschweigend loszuwerden. Beim sonntäglichen Fischschmaus nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Tickets im Vorverkauf gibt es über die Geschäftsstelle der Kulturgemeinde Weinheim in der Stadthalle, telefonisch unter 06201/12282, Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, an Vorstellungstagen von 9 bis 12 Uhr oder rund um die Uhr unter www.kulturgemeinde.de.