Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Finanzministerium unterstützen die vier Universitätskliniken des Landes für das Jahr 2021 mit weiteren Corona-Hilfen in Höhe von insgesamt rund 80 Millionen Euro. Damit sollen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gemindert sowie der Betrieb der vier Häuser der universitären Maximalversorgung in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm weiterhin sichergestellt werden. Insgesamt hat das Land die vier Klinika bisher mit Zuschüssen von rund 250 Millionen Euro bei der Pandemiebewältigung geholfen.
„Die vier landeseigenen Universitätskliniken und ihre Mitarbeitenden haben von Beginn der Pandemie an einen unschätzbaren Beitrag in der Pandemiebewältigung geleistet“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Mittwoch (29. Juni) in Stuttgart. Finanzminister Dr. Danyal Bayaz sagte: „Die Pandemie ist leider noch nicht vorbei, die Unterstützung ist weiterhin wichtig für die medizinische Versorgung.“
„Die zusätzlichen Mittel haben es den Universitätskliniken ermöglicht, sich in kürzester Zeit auf die veränderten Bedingungen eines Krankenhausbetriebes unter Pandemiebedingungen einzustellen“, erklärte Theresia Bauer. Neben zusätzlichen Geräten zur Versorgung einer großen Zahl schwerstkranker Patienten ermöglichen die Landesmittel den Kliniken insbesondere die Umsetzung von Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen, so dass Patienten mit und ohne Covid gleichermaßen gut betreut sind und keine Ansteckung im Krankenhaus befürchten müssen. „Es ist uns sehr wichtig, dass sich kein Patient aus Angst vor Ansteckung gegen eine Behandlung an einem Universitätsklinikum entscheidet.“
Prof. Dr. Frederik Wenz, Sprecher des Kompetenzverbunds Universitätsmedizin Baden-Württemberg und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg sagte: „Wir hoffen zwar fest, dass wir mit Blick auf die Pandemie nun das Schlimmste hinter uns haben, aber wir sind gut vorbereitet, sollten die Ansteckungszahlen wieder steigen. Unsere Mitarbeitenden ermöglichen den Menschen in Baden-Württemberg auch unter den erschwerten Rahmenbedingungen eine hervorragende Krankenversorgung auf universitärem Spitzenniveau.“
Die vier Universitätskliniken des Landes in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sind tragende Säulen der Gesundheitsversorgung im Land und gewährleisten mit den jeweiligen Medizinischen Fakultäten neben der Ausbildung des Ärztlichen Nachwuchses eine forschungsbasierte Höchstleistungsmedizin auf internationalem Spitzenniveau. Mit mehr als 26.000 Vollzeitbeschäftigten gehören sie zudem zu den wichtigsten Arbeitgebern im Land.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst