Weinheimer Demenztag unter anderem mit dem GRN-Team am Sonntag, 21. Oktober im Rolf-Engelbrecht-Haus
Weinheim. Wie geht es weiter, wenn ich aus dem Krankenhaus entlassen werde? Ist ein Pflegedienst für die Grundpflege ausreichend? Oder ist weitere, umfangreichere Betreuung nötig?
Diese und ähnliche Fragen stellen sich Patienten und Angehörige auch während eines stationären Aufenthaltes in der GRN-Klinik Weinheim. Um sie zu besprechen und Maßnahmen in die Wege leiten zu können, setzen sich Patienten und Angehörige dort mit einem Entlassmanagement der Klinik zusammen. Zu wissen, welche Angebote hierfür in der Region bestehen, ist für die Versorgung der älteren Patienten dabei von Vorteil.
Beim nächsten Weinheimer Demenztag am Sonntag, 21. Oktober, 14 Uhr, im Rolf-Engelbrecht-Haus werden im Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GRN-Klinik auch solche Fragen besprochen.
Interessierte Weinheimerinnen und Weinheimer haben die Möglichkeit, sich bei Mitarbeitern des Überleitungsmanagements der GRN-Klinik sowie Mitarbeitern des GRN-Betreuungszentrums persönlich über Angebote und Möglichkeiten nach einem Klinikaufenthalt zu informieren. Der nunmehr achte Demenztag am Sonntag, 21. Oktober, 14 Uhr bis 18 Uhr, geht diesmal besonders auf Projekte ein, die in die Zukunft gerichtet sind. Dazu gibt es im Saal des Rolf-Engelbrecht-Hauses wieder eine Reihe von Vorträgen. Im Foyer und im vorderen Saal-Bereich werden sich mehr als ein Dutzend von Einrichtungen und Organisationen präsentieren, die sich mit dem Altwerden sowie den Themen Pflege und Demenz beschäftigen.
Die Reihe der Vorträge beginnt um 14.30 Uhr. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner wird dabei als Erster über das Projekt „Quartier 2020“ berichten, mit dem die Stadt unter sozialen und städteplanerischen Aspekten derzeit analysiert, wie die Menschen beim Älterwerden künftig am besten in der Mitte der Stadtgesellschaft leben können. Um 15.15 Uhr sprechen Lehrerinnen und Schülerinnen der Helen-Keller-Schule über ein Zukunftsthema: Die kultursensible Pflege – durchaus eine Anforderung, die sich aus der wachsenden Vielfalt in der Gesellschaft ergibt. Um 15.45 Uhr referiert der Weinheimer Neurologe und Psychiater Dr. Ulf Rentrop über „Erste Anzeichen von Demenz“. Der Mediziner ist Mitglied im Weinheimer Ärzteverein „regiomed“. Um 16.30 Uhr berichtet der Verein „Vita Vitalis“ über seine Erfahrungen in einer Ambulanten Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz.
Der Eintritt den ganzen Nachmittag über ist frei, es gibt Kaffee und Kuchen.