In deutschen Großstädten wie Mannheim ist die Nachfrage nach Wohnraum sehr groß. Im letzten Runden Tisch Wohnen wurden nun die ersten Ergebnisse der neuen Wohnungsnachfrageprognose vorgestellt. Diese besagt, dass es in Mannheim bis 2040 einen voraussichtlichen Neubaubedarf von 17.000 Wohnungen geben wird.
Wohnungsbürgermeister Ralf Eisenhauer erklärt: „Mannheim ist attraktiv. Unsere Stadt wächst seit Jahren und die Prognosen zeigen, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Somit haben wir unweigerlich auch einen höheren Bedarf an Wohnungen jeglicher Art. Viele Menschen merken das konkret an den steigenden Mietpreisen. Bezahlbares Wohnen ist eine zentrale soziale Frage, die wir konsequent angehen. Deshalb müssen wir unsere bestehenden Planungen und Programme prüfen und weiterentwickeln. Wir haben bisher ein Potenzial von etwa 7700 Wohnungen erkannt, welches wir nutzen wollen. Die Planung und Entwicklung stellt dabei eine große Aufgabe dar, denn zugleich müssen wir zusätzliche Potenziale finden und entwickeln, um den Gesamtbedarf decken zu können. “
Mit der Neuerstellung der Wohnungsnachfrageprognose ist die empirica AG – Forschung und Beratung beauftragt. In den nächsten Monaten werden die Ergebnisse weiter vertieft. Darauf aufbauend sollen Ziele und Instrumente für den Wohnungsbau in den kommenden Jahren entwickelt werden. Ende dieses Jahres soll der Gemeinderat das neue Handlungskonzept Wohnen beschließen.
Begleitet wird die Erstellung durch den Runden Tisch Wohnen. Hierfür kommen Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zusammen.
Quelle: Stadt Mannheim