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„Zahl des Monats“: Im vergangenen Jahr haben im Rhein-Neckar-Kreis 5055 Kinder das Licht der Welt erblickt / Späte Mutterschaft im Landkreis und in Heidelberg stark verbreitet

19. September 2019 | Gesellschaft, Leitartikel, Metropolregion, Politik

Zahlen und Ziffern spielen in einer großen Behörde wie dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis natürlich eine große Rolle. In der Serie „Zahl des Monats“ stellt das Referat Öffentlichkeitsarbeit im Büro des Landrats in jedem Monat eine neue beziehungsweise interessante Zahl vor und beleuchtet wissenswerte Fakten, die sich hinter den nüchternen Ziffern verbergen. Für den Monat September lautet die Zahl 5055. So viele Kinder kamen im Rhein-Neckar-Kreis im vergangenen Jahr auf die Welt. 2017 wurden noch 5186 Lebendgeborene gezählt.

 

Nach einer Auswertung des Statistischen Landesamtes ist das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt eines Kindes seit Ende der 1970er-Jahre fast stetig angestiegen: 1980 lag dieses Durchschnittsalter in Baden-Württemberg noch bei 27 Jahren, im Jahr 2018 bereits bei knapp 32 Jahren. Noch deutlicher wird dieser Trend zur „späten Mutterschaft“, wenn der Anteil der Geburten von Frauen, die im Alter von mindestens 35 Jahren (noch) ein Kind geboren haben, an allen Geburten herangezogen wird: Allein zwischen den Jahren 2000 und 2007 erhöhte sich dieser Anteil von gut 17 auf annähernd 24 Prozent und lag Ende des Jahres 2018 landesweit bei 25,8 Prozent. Im Rhein-Neckar-Kreis waren es im vergangenen Jahr 1428 Frauen, die im Alter von mindestens 35 Jahren ein Kind geboren haben (28,2 Prozent aller Lebendgeborenen im Kreis). Im Jahr zuvor waren es kreisweit 1374 (26,5 Prozent) gewesen.

 

Innerhalb des Landes gibt es deutliche Unterschiede bezüglich des Anteils Neugeborener von Frauen im Alter von 35 und mehr Jahren an allen Geburten: Am höchsten war der Anteil „später Mütter“ im Jahr 2018 im Stadtkreis Heidelberg mit 34,5 Prozent, wohingegen er im benachbarten Neckar-Odenwald-Kreis nur bei 21,5 Prozent lag.

 

Die Hauptursache für den langjährigen Trend zur „späten Mutterschaft“ wird in der zunehmenden Erwerbsbeteiligung und Ausbildungsdauer von Frauen gesehen, wodurch die Familiengründung in ein immer höheres Alter verschoben wird. Dieser Trend wird insbesondere mit dem Familiengründungsmuster hoch qualifizierter Frauen in Zusammenhang gebracht. Tatsächlich zeigt sich, dass dort, wo viele Akademikerinnen leben, die Mütter bei der Geburt ihrer Kinder tendenziell älter sind. So hat der Stadtkreis Heidelberg mit den meisten Spätgebärenden auch den mit Abstand höchsten Akademikerinnenanteil unter den 44 Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs.

 

Im Rhein-Neckar-Kreis liegt die durchschnittliche Kinderzahl je Frau übrigens bei 1,59 (Heidelberg: 1,17), was fast genau dem Landesdurchschnitt von 1,58 entspricht.

 

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